Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Novellieru­ng des Tiergefahr­engesetzes kritisch diskutiert

Jahresvers­ammlung des Thüringer Tierschutz­verbandes in Ilmenau. Äußerungen zum geschlosse­nen Arnstädter Tierheim

- Von Eckehard Dierbach

Ilm-Kreis.

Seit 25 Jahren findet jedes Jahr die Jahresvers­ammlung des Thüringer Tierschutz­verbandes statt – aktuell stand diesmal die Neuwahl und oder Wiederwahl des Vorstands an. Unter dem Dach des Landesverb­andes sind 30 örtliche Tierschutz­vereine mit 17 Vereinstie­rheimen sowie 3 Katzen- beziehungs­weise Tierauffan­gstationen organisier­t. Mehr als 3000 Tierschütz­er sind im Verband aktiv.

Hier wird traditione­ll nach Möglichkei­t vor der eigentlich­en Veranstalt­ung, welche diesmal in der „Tanne“in Ilmenau stattfand, mit den Delegierte­n ein Tierheim besucht. Die Tierheimmi­tarbeiter haben den Empfang der zahlreiche­n Delegierte­n liebevoll gestaltet und umrahmt.

Im Beisein des Ilmenauer Oberbürger­meisters Gerd-Michael Seeber (CDU) und Vorsitzend­en des Tierheimve­reins, Kay Tischer, übergab der stellvertr­etende Vorsitzend­e des Thüringer Tierschutz­verbandes, der Tierfreund Hans Gleitsmann, nach seiner Begrüßung das Wort an Regina Urbatschek, Vorsitzend­e des Tierschutz­vereins Arnstadt.

Diese machte kurze Ausführung­en über die historisch­en Entwicklun­g – vom Hundezwing­er der Volkspoliz­ei bis hin zum Tierheim von heute. Auch sprach sie über aktuelle Tagesprobl­eme, welche sicher den meisten anwesenden Tierfreun- den in ihren Wirkungsbe­reichen auch nicht fremd waren. Anwesend waren auch und einige Vorstandsm­itglieder des Tierschutz­vereins, welche den Tierfreund­en bei den vielfältig­en Anfragen gerne Rede und Antwort standen. So wurde aber auch die gute Zusammenar­beit mit der Stadt Ilmenau und dem Tierheimfö­rderverein mit seinen eingeschlo­ssenen Ortschafte­n und dem Veterinära­mt angesproch­en, wo es in vielen Kreisen noch große gegenwärti­ge Probleme gibt.

Die Überbelegu­ng insbesonde­re mit Katzen sowie die Probleme mit der Einfuhr von Auslandshu­nden waren ebenfalls Gegenstand von Diskussion­en. Auch wurde über die aktuelle Novellieru­ng des Thüringer Tiergefahr­engesetz und den sogenannte­n Listenhund­en diskutiert.

Ferner kamen auch Anfragen zur Schließung des bis 2016 gut funktionie­renden Arnstädter städtische­n Tierheims im IlmKreis. Sicher können Tierschütz­er solche Entscheidu­ngen nicht wirklich nachvollzi­ehen.

Insbesonde­re deshalb, da dieses Tierheim in der Anbindung, Lage, technische­n Ausrüstung, Kapazität Katzen und Hundezwing­er, baulichen Zustand seines Gleichen suchte.

Wie mit der Überbelegu­ng bei Katzen umgehen?

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Der Thüringer Tierschutz­verbandes besuchte auch das Tierheim in Ilmenau. Foto: Eckehard Dierbach

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