Thüringer Allgemeine (Arnstadt)

Allofs genießt seine freie Zeit

- Von Johanna Braun

Wolfsburg.

Der Ende vorigen Jahres beim VfL Wolfsburg beurlaubte Klaus Allofs kann sich eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft durchaus vorstellen. „Das kann sehr gut sein“, sagte Allofs, „aber es wird davon abhängen, wie sich die nächsten Monate entwickeln und welche Möglichkei­ten sich ergeben werden. Derzeit genießt Allofs aber erst einmal seine Auszeit. „Ich war sechzehnei­nhalb Jahre ohne Tag, an dem ich nicht in der Verantwort­ung stand“. Die Wolfsburge­r hatten sich nach der Talfahrt in dieser Saison erst von Trainer Dieter Hecking und dann von Allofs getrennt. Er geht aber fest davon aus, dass Wolfsburg und Werder Bremen die Klasse halten. Allerdings erwartet er in der Bundesliga einen spannenden Abstiegska­mpf bis zum Schluss. (dpa)

Fünf Jahre nach der Wende sah es ganz so aus, als dass der SC Medizin Erfurt nicht mehr weiter existieren sollte. „Der damalige Vorstand hat einfach hingeschmi­ssen und aufgeben“, erinnert sich der heutige stellvertr­etende Vorsitzend­e Wolfram Dietz. „Ich bekam eine Einladung zur Vollversam­mlung. Dort sollte der Verein aufgelöst werden. Dass alles so den Bach runter geht, wollte ich nicht.“

Wolfram Dietz ist Diplomphys­iker, heute 76 Jahre alt und schwimmt immer noch im Verein. Laut Heiko Schmidt, dem aktuellen Vorstandsv­orsitzende­n des Vereins, ist es ihm zu verdanken, dass der Verein heute noch besteht. Denn voller Tatendurst setzte sich Wolfram Dietz vor der angekündig­ten

Erfurt.

Bis 2012 war er der Vorsitzend­e des SC. Anschließe­nd übernahm Heiko Schmidt den Posten und Wolfram Dietz trat in die zweite Reihe. „Mit dieser Entscheidu­ng trug er konsequent seinem Anspruch auf Ver-

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