Die Krux mit dem Wasserpreis
Mit dem Wasser ist es wie mit vielen Dingen, die erst auffallen, wenn sie fehlen. Wir in der Redaktion müssen schon seit Tagen auf Wasser verzichten. Und zwar auf warmes. Denn der dritte Boiler binnen kurzer Zeit ist hin. Wasser kommt zum Glück trotzdem aus der Leitung – wenn auch nur kalt – und muss zum Geschirrspülen erst umständlich erwärmt werden.
Und da man am Weltwassertag mal ruhig mehr als einen Gedanken an Wasser verschwenden kann, erinnere ich mal an Zeiten, da der Wasserhahn öfter trocken blieb oder nur rostrote Brühe freigab, da Rohrbrüche an der Tagesordnung und enorme Wasserverluste normal waren – verursacht durch marode Leitungen.
Fachleute vom KAT wussten gestern viel Interessantes über unser wichtigstes Lebensmittel zu erzählen. Auch davon, dass die Bürger immer sparsamer mit dem kostbaren Nass umgehen.
Letztlich zahlt sich Sparsamkeit im Preis aber leider nicht aus. Was aus betriebswirtschaftlicher Sicht zwar nachvollziebar ist, denn bei niedrigem wie hohem Verbrauch haben Wasserverbände ihre Leitungsnetze instandzuhalten. – Aber muss ich als sparsamer Bürger dafür auch Verständnis haben?