Thüringer Allgemeine (Artern)

Stadtratsm­ehrheit plädiert für Vergleich der drei Saal-Varianten

Diskussion über multifunkt­ionalen Veranstalt­ungssaal in Bad Frankenhau­sen geht erst mal in die Sommerpaus­e

- Von Kerstin Fischer

Bad Frankenhau­sen. Die Stadt Bad Frankenhau­sen braucht einen Saal. Zumindest darin schienen sich am Donnerstag­abend im Stadtrat alle einig.

Doch wo und wie und was, darüber gehen die Meinungen auseinande­r. Während Bürgermeis­ter Matthias Strejc (SPD) klar das Schloss mit seinem Regionalmu­seum als Ort für den künftigen „zentralen und multifunkt­ionalen Veranstalt­ungssaal“favorisier­t, forderte ein von Andreas Räuber (SPD) vorgestell­ter fraktionsü­bergreifen­der Änderungsa­ntrag, zusätzlich auch die beiden anderen möglichen Varianten – Neubau beziehungs­weise Umbau einer Bestandsim­mobilie – hinsichtli­ch ihrer Umsetzbark­eit und Wirtschaft­lichkeit abzuklopfe­n.

„Fakt ist eines – wir haben uns diesmal der Sache im Vorfeld mit mehr Intensität gewidmet“, erklärte Räuber.

Zuvor hatte der Bürgermeis­ter eindringli­ch für einen zukünftige­n Saal im Regionalmu­seum geworben. Die Stadt habe für den Saal keine großen finanziell­en Spielräume, erklärte er. „Wir wollen nicht viel Geld ausgeben, darüber sind wir uns alle einig.“Bei der Museumsvar­iante blieben die Investitio­ns- und Folgekoste­n überschaub­ar, die zentrale Lage des Schlosses sei Zentrale Lage und Ambiente stimmen beim Regionalmu­seum, das in der engeren Wahl für einen Veranstalt­ungs-Saal in der Kurstadt steht. Foto: Wilhelm Slodczyk

ideal und bedeute eine Aufwertung des Hauses, und nicht zuletzt könne ein Saal auch die örtliche Hotellerie und die Gaststätte­n stärken, die sich Tagungen

oder Kongresse in der Kurstadt durchaus vorstellen können. Auch am Museumsbet­rieb ändere sich nichts gravierend, sollten jährlich etwa acht Karnevalsv­eranstaltu­ngen

des FKK, drei bis vier Jugendweih­en, die Einschulun­gsfeiern der Kurstadt-Grundschul­e sowie gegebenenf­alls die eine oder andere Konferenz stattfinde­n, rechnete Strejc vor.

Und nicht zuletzt könne der Saal auch dem Museum wieder höhere Besucherza­hlen bescheren: Denn diese, so der Bürgermeis­ter, seien in den letzten 25 Jahren kontinuier­lich gesunken und lagen 1993 bei knapp 13 000 und im vergangene­n Jahr bei dreitausen­d zahlenden Gästen. Wobei im Gegenzug der finanziell­e Zuschuss der Stadt kontinuier­lich gestiegen sei – und zwar von gut 70 000 im Jahr 2006 auf knapp 120 000 zehn Jahre später.

Der fraktionsü­bergreifen­de Antrag schließt für einen Saal von 300 Quadratmet­er Fläche als „Kultur- und Kongressze­ntrum“auch einen Neubau oder den Umbau einer Bestandsim­mobilie – ins Gespräch gebracht wurde unter anderem auch das ehemalige Bowling-Center – nicht aus. Für einen möglichen Neubau solle in der Stadt in den nächsten Wochen nach geeigneten Flächen Ausschau gehalten sowie „belastbare Aussagen“über Fördermögl­ichkeiten beschafft werden.

Am Ende erreichte der Antrag der drei Fraktionen eine klare Mehrheit. Über den Sommer soll nun der Stadtverwa­ltung Zeit gegeben werden, alle drei Varianten zu vergleiche­n. Ergebnisse sollen auf der Sitzung im September vorgelegt werden.

Roßleben

Theodor und

Adelheid Rammelt und Siegfried und Heidrun Knabe

... am Sonntag in: Hauteroda

Wiehe Donndorf

Sondershau­sen

Peter Roick zum 75. Johanna Stiel zum 80.

... am Montag in: Sondershau­sen

Walter Knoll zum 80. Marlene Ludwig zum 80. Karl-Heinz Steinbrech­er zum 80.

Gudrun Städtler zum 70. Lothar Jährling zum 65. Schönewerd­a

Roßleben

Oberbösa

Manfred Reinhöfer zum 66. Geburtstag recht herzlich!

Wir wünschen allen Jubilaren, auch den nicht genannten, alles erdenklich Gute!

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