Erholsame Sommerferien
Was ist das Schönste an den Ferien? Die viele freie Zeit, hätte ich früher geantwortet, als ich noch Schulkind war. Acht Wochen. Urlaub mit den Eltern und dem Bruder (meist ging es irgendwohin ins Elbsandsteingebirge oder in den Thüringer Wald zum Wandern). Und die zwei Wochen Ferienlager waren eigentlich auch ganz ok.
Später, bei den Töchtern, fand ich die langen Ferien nicht mehr ganz so prickelnd. Sechs Wochen – und nach den zwei Wochen Familienurlaub und einer Woche Reiterhof waren dann immer noch drei Wochen zu überbrücken. Was berufstätige Eltern mitunter schon vor eine Herausforderung stellt.
Heute finde ich die Sommerferien wieder toll. Wie damals werden die Mädchen und Jungen die freie Zeit genießen, mit den Eltern in den Urlaub fahren, zu Oma und Opa reisen, die in den Vorruhestand geschickt wurden und einen großen Garten haben. Oder die vielen Angebote der Freizeitzentren wahrnehmen. Selbst unsereiner hat was davon: Die Straßen sind leerer. Alles ist entspannter.
Und vor der Redaktion findet man endlich wieder problemlos einen Parkplatz. Jeden Tag, egal zu welcher Zeit. Von mir aus können die Ferien ruhig wieder acht Wochen dauern.