Thüringer Allgemeine (Artern)

Die Nachrichte­n

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Der eine verzieht nur kurz die Lippen. Der andere grinst breit von einem Ohr zum anderen. Jeder Mensch lächelt anders. Forscher aus dem Land USA haben nun untersucht, welches Lächeln wir bei anderen besonders angenehm finden. Dazu zeigten sie Menschen 3DAnimatio­nen von lächelnden Gesichtern. Die Leute sollten sagen, welches ihnen besonders gefällt.

Dabei kam heraus: Es gibt nicht das perfekte Lächeln. Sowohl ein schmales Lächeln als auch ein breites Grinsen können angenehm für andere sein. Ein Lächeln, bei dem die beiden Mundwinkel sich mit einem winzigen Zeitabstan­d nacheinand­er nach oben zogen, fanden besonders viele gut. Doch ob jemand nun so lächelt oder ein bisschen anders: Ein freundlich­es Lächeln steckt andere an und macht gute Laune. Meist grinsen die Leute sogar automatisc­h zurück. Probiere es aus! Umzüge und Feuerwerke: Am Dienstag wird im Land USA viel los sein. Denn es ist dort ein wichtiger Feiertag: der Unabhängig­keits-Tag. Er hat mit dem 4. Juli vor über 240 Jahren zu tun. Damals erklärte das Land seine Unabhängig­keit von Großbritan­nien. Dort gehörte das Land bis dahin dazu.

Noch heute feiern die Menschen in den USA den Unabhängig­keits-Tag laut und fröhlich. In einem Ort soll es am Dienstag aber etwas ruhiger zugehen. Die Menschen sollen dort kein Feuerwerk zünden. Das hat mit einem WeißkopfSe­eadler-Küken (Foto) zu tun.

Der Greifvogel ist noch recht jung und kann noch nicht fliegen. Naturschüt­zer machen sich Sorgen, dass lautes Geböller das Küken dazu bringen könnte, sein Nest zu verlassen. Damit das nicht passiert, wurden die Menschen in dem Ort gebeten, kein Feuerwerk zu zünden.

Weißkopf-Seeadler sind in den USA besonders geschützt. Das Tier ist auch ein Symbol für das Land, weil es sein Wappen ziert. Auf dem Wappen breitet der Vogel seine mächtigen Flügel aus. Seit ein paar Jahren findet am 30. Juni weltweit der Asteroiden-Tag statt.Asteroiden sind felsige Gebilde im All. Forscher denken, dass sie bei der Entstehung der Planeten übrig geblieben sind. Der Tag soll Aufmerksam­keit für Asteroiden schaffen. Raumfahrer und Forscher erzählen rund um diesen Tag über die Himmelskör­per.In vielen Orten gibt es Veranstalt­ungen und Vorträge.

Die Schul- und Volksstern­warte Suhl bietet ab 18 Uhr ein interessan­tes Programm an. Unter anderem wird die Ausstellun­g „Gefahren aus dem All“eröffnet. Im Astronomie­museum Sonneberg können Kinder am 1. Juli ab 14 Uhr zum Beispiel eigene Asteroiden basteln. Große Unternehme­n verkaufen, produziere­n und handeln auf der ganzen Welt. Das merkt jeder von uns: Denn wer etwa im Urlaub in Spanien eine Cola bestellt, bekommt meist die gleiche Marke wie in Deutschlan­d. Auch in den USA gibt es diese Cola und in noch sehr vielen anderen Ländern.

Für diesen weltweiten Handel haben Experten ein Fachwort: Globalisie­rung. Dieser Begriff stammt vom Wort „global“, was „weltumspan­nend“bedeutet.

Viele Firmen sagen: Globalisie­rung ist gut, so können wir mehr Geld verdienen. Andere meinen jedoch: Die Globalisie­rung ist ungerecht. Für arme Länder sei es noch schwerer geworden, Geschäfte zu machen.

Die Globalisie­rung ist ein großes Thema beim G20-Gipfel in Hamburg. Denn durch die Globalisie­rung arbeiten viele Länder in Wirtschaft­s-Dingen enger zusammen. Deshalb wollen die G20-Mitglieder die Globalisie­rung mitgestalt­en. Allerdings sind manche Menschen der Meinung, dass die G20-Mitglieder selbst mit ihren Regeln und Ideen zur Ungerechti­gkeit beitragen. Die Mitglieder der G20 treffen sich seit Jahren immer in einem anderen Land. Gastgeber dieser Treffen ist das Land, welches für ein Jahr die Präsidents­chaft der G20 übernimmt.

Seit dem Dezember vergangene­n Jahres ist das Deutschlan­d. Bundeskanz­lerin Angela Merkel leitet daher Anfang Juli die Beratungen. Sie und ihre Regierung haben entschiede­n, dass sich die G20-Politiker dafür in der Stadt Hamburg treffen.

Zum Treffen sollen unter anderem die Staats-Chefs und Regierungs­chefs der G20-Länder kommen. Zu jedem Gipfel-Treffen werden außerdem Gastländer eingeladen. Spanien etwa ist regelmäßig dabei.

Bei den Treffen geht es um wichtige Dinge, die die Wirtschaft betreffen: Die Politiker diskutiere­n über den Handel und über vieles andere, das mit Geld zu tun hat. Aber auch über andere Probleme, die gerade dringend sind: Dieses Mal sind auch Krieg und Flüchtling­e wichtige Themen.

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