Thüringer Allgemeine (Bad Langensalza)

Fundstücke (): Der Zahnkünstl­er von Langensalz­a

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Gustav Thauß wurde am . September  als Sohn eines Webers in Tennstedt geboren. Er begann nach der Schule eine Lehre als Zahntechni­ker beim Erfurter Zahnarzt Johann Horn. Weil er die Ausbildung bei einem Arzt erhielt, der sogar Hofzahnarz­t war, durfte Thauß fortan den Titel Zahnkünstl­er führen. Auch in die Medizin bekam Thauß während seiner vierjährig­en Lehrzeit Einblicke. Danach war er mehrere Jahre auf Wanderscha­ft.  ließ er sich in Langensalz­a nieder. Er kaufte das Herkulesha­us vor dem Schlosse  und erwarb sich großes Vertrauen. Thauß wurde zu einem der wohlhabend­sten Männer der Stadt.  war er Mitbegründ­er des Heimatmuse­ums und Autor des heute selten zu findendend­en Buches „Langensalz­a als Garnisonss­tadt  - “. Am . Januar  starb Gustav Thauß.

Text+Foto: Archiv Holger Schneider

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