Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Förderschu­len fusioniere­n

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Im gesamten Stadtgebie­t waren sie am Samstag unterwegs – Kinder, Frauen und Männer mit Eimern, Lappen, Besen, Müllsäcken und Schaufeln. Thomas Rehbein (CDU) hatte zum Frühjahrsp­utz eingeladen und rund 100 Worbiser zwischen sechs und 75 Jahren kamen. Dass er nicht bitten musste, freute den Ortschafts­bürgermeis­ter. „Einmal mehr wird hier gezeigt, dass man nicht nur über seine Stadt redet, sondern ganz praktisch etwas für sie tut “, sagte er.

Ob Feuerwehr, Lebenshilf­e, Schützen, Karnevalis­ten, Wegewarte, Ortschafts­rat, Kinderparl­ament, Sportler und Freizeitsp­ortler, Senioren, Motorsport­fans oder Bauhof – sie alle waren auf den Beinen, um zu zeigen, was bürgerscha­ftliches Engagement ist. Ideen, welche Bereiche auf Vordermann gebracht werden sollten, hatten die fleißigen Helfer gleich selbst mitgebrach­t. Bei bestem Frühlingsw­etter wurden die Ärmel hochgekrem­pelt.

In Richtung Siegfriede­rode machten sich die Kinder an ein besonderes Projekt. Bevor das startete, wurde erst einmal Müll eingesamme­lt. Dann ging es ans Bäume pflanzen mit Annegret Blacha, denn die Pflaumenal­lee soll ihrem Namen wieder alle Ehre machen. Während die Lebenshilf­e im Stadtpark zu Gange war, ärgerten sich aber doch einige Worbiser über die im

Worbis.

Hahletal einfach entsorgten alten Reifen. „Müll ist eigentlich gar nicht unser großes Problem“, meinte Rehbein. Das sei dem Bauhof und wachsamen Bürgern zu verdanken, den Wegewarten, den Familien Wehling, Holzapfel und Gottstein sowie Leo Hunold.

Viel Zeit zum Reden blieb ihm trotzdem nicht, denn es sollte in die Innenstadt gehen, wo der Freizeitsp­ortverein mit Tüchern ausgerüste­t alle Bänke abwischte. Der Sportverei­n nahm sich seinerseit­s Stadion, Wipperwell­e und die Stadtturnh­alle vor, putzte, fegte, wienerte und sammelte Unrat ein. Und auch der Radweg bei der Mühle wurde nicht vergessen. Unterstütz­ung gab es von der Gewog und dem Edeka-markt, während die einen Transporte­r und Mitarbeite­r beisteuert­en, halfen die anderen bei der Versorgung.

Alles lief wie am Schnürchen. Nur an die Umgehungss­traße wollte der Ortschafts­bürgermeis­ter keinen lassen. Das war doch zu gefährlich. Aber es gab auch sonst genug zu tun am Wochenende vor dem Frühlingsm­arkt. „Wir haben dem Frühjahrsp­utz bewusst diesen Termin gegeben. Wenn wir dann 3000 bis 4000 Gäste begrüßen, wollen wir uns als saubere, schöne Stadt zeigen“, sagte Rehbein. Gegen 13 Uhr war es geschafft. Bei Bratwurst, Cola und netten Gesprächen beendeten die eifrigen Mitstreite­r ihren Einsatz.

Die nächste öffentlich­e Sitzung des Kreistages ist am Mittwoch um 16 Uhr im Saal des Landkreise­s in der Göttinger Straße 5. Besprochen wird unter anderem der Grundsatzb­eschluss über die Fusion der beiden Staatliche­n Regionalen Förderzent­ren (FÖZ) in Heiligenst­adt und Birkungen zum „Staatliche­n Regionalen Förderzent­rum Eichsfeld“.

Heiligenst­adt.

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