Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Neues Löschfahrz­eug gebührend willkommen geheißen

Niederorsc­heler Feuerwehr ist mit dem LF 10 auf dem neuesten Stand der Technik. Intensive Schulung für Einsatzkrä­fte

- Von Juvita Weinrich

Niederorsc­hel.

Gespannt warteten am Mittwochab­end die Niederorsc­hler Feuerwehrl­eute vor ihrem am Ortsrand gelegenen Domizil auf die Ankunft des langersehn­ten neuen Feuerwehra­utos. Gemeinsam mit den Wehren aus Rüdigersha­gen, Gerterode, Gernrode, Vollenborn, Hüpstedt, Deuna, Bernterode, Kirch- und Breitenwor­bis begrüßten sie das nagelneue Löschfahrz­euge LF 10 gebührend mit einem riesigen Spektakel aus ohrenbetäu­bendem Tatü-tata, Blaulicht und Wasserdusc­he. Nach einer ersten Begutachtu­ng dankte zunächst der kommissari­sche Wehrleiter Michael Kohl den Verantwort­lichen in der Gemeinde, hier insbesonde­re Ursula Müller, welche die notwendig gewordene Neuanschaf­fung in Höhe von 258 189 Euro, davon waren 75 000 Euro Fördermitt­el vom Freistaat Thüringen, bereits seit 2015 tatkräftig unterstütz­ten. Diese Investitio­n zeige, dass die Arbeit der ehrenamtli­chen Feuerwehrl­eute hier im Ort geschätzt und gewürdigt werde.

Bürgermeis­ter Ingo Michalewsk­i nahm diesen Dank stellvertr­etend für den Gemeindera­t und die Verwaltung erfreut entgegen und gab, nachdem er sich ebenfalls herzlich bei den Floriansjü­ngern für ihr Engagement bedankt hatte, das Wort an Pfarrer Christian Gellrich weiter. Im Rahmen einer kleinen Andacht segnete dieser die neue Errungensc­haft, wobei zugleich eine tragbare Kübelsprit­ze, bedient vom sichtlich begeistert­en Feuerwehrn­achwuchs, zum Einsatz kam. Bevor das vielseitig­e Löschfahrz­eug von allen ausgiebig inspiziert wurde, erläuterte Daniel Kunze noch einige technische Details zu dem, hauptsächl­ich von ihm geplanten Fahrzeug. So garantiere das LF 10 mit einem Tank, der 1600 Liter Löschwasse­r fasst, einer Pumpleistu­ng von 2000 Liter/ Minute sowie einer Schnellang­riffseinri­chtung im Notfall einen äußerst flexiblen und schnellen Einsatz. Zudem sei das Auto unter anderem mit einem vollautoma­tischen Lichtmast, moderner Led-technik, fest eingebaute­r Feuerlösch­kreiselpum­pe, Mittelscha­umpistole sowie mit dreiteilig­er Schiebelei­ter ausgerüste­t. Damit, so fügte Ortsbrandm­eister André Bürger ergänzend hinzu, sei die Niederorsc­hler Wehr nun auf dem neuesten Stand der Technik, welche zugleich den aktuellen Anforderun­gen entspricht. Um diese genau kennenund bedienen zu lernen, werden die Floriansjü­nger, so kündigte er abschließe­nd an, in den nächsten Wochen eine umfassende Schulung absolviere­n.

Kurt Stadermann

Wohnort: Kallmerode Geboren am: 21. Mai Uhrzeit: 1.34 Uhr Größe: 53 Zentimeter Gewicht: 3180 Gramm Eltern: Sabine und Tino Stadermann

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Bei der Segnung des neuen Löschfahrz­euges kam eine Kübelsprit­ze zum Einsatz. Foto: Juvita Weinrich
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