Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Drohne als Hilfsmitte­l: Rot-weiß setzt auf Unterstütz­ung von oben

Beim Fußball-regionalli­gisten gehören Luftbilder künftig zum Repertoire. Sie sollen Spielern nicht nur Fehler aufzeigen

- Von Marco Alles

Erfurt.

Der FC Rot-weiß Erfurt setzt beim Neuanfang in der Fußball-regionalli­ga auf Hilfe von oben. Beim gestrigen Vormittags­training schwirrte eine Drohne über den Trainingsp­latz im Gebreite. Sie wurde von Cotrainer Armin Friedrich gesteuert, der nach der knapp zweistündi­gen Einheit erklärt: „Luftaufnah­men machen wir vor allem dann, wenn es um taktisches Verhalten geht und um bestimmte Laufwege.“

Seit zwei Jahren gehört der mit einer Kamera ausgestatt­ete Quadcopter zu den wichtigste­n Trainingsm­itteln des Gespanns Friedrich / Thomas Brdaric. Erfurts neuer Cheftraine­r schwört darauf: „Zusätzlich zu den Hinweisen von uns bekommen die Spieler dadurch auch ein visuelles Feedback“, sagt er. Diese anschaulic­he Darstellun­g hätte eine große Wirkung.

Für Friedrich bedeutet die Videoanaly­se allerdings auch eine Menge Arbeit. So benötigt er für die Aufbereitu­ng der gestrigen 120 Minuten etwa drei Stunden. Die Vorführung der maßgeblich­en Szenen beträgt höchstens sechs bis acht Minuten. „Mit Erklärunge­n kommt da schon eine

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