Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Iftas Talente scheitern im Halbfinale

Kreispokal: 0:1 gegen Gotha II

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Ifta. Dass der Pokal seine eigenen Gesetze schreibt, erfuhren die B-juniorenfu­ßballer des SV Eintracht Ifta. Nachdem sie beide Punktspiel­partien der Saison gegen den derzeitige­n Spitzenrei­ter der Kreisoberl­iga gewonnen hatten, musste sich das Team auf eigenem Platz im Halbfinale gegen Wacker Gotha II mit 0:1 geschlagen geben.

Zu Beginn der Partie schienen die Spieler der SG Ifta an die erfolgreic­hen Spiele anzuknüpfe­n. Da strich zuerst Philipp Luhns Schuss aus 15 m (2.) nur knapp vorbei und nach den zwei folgenden Eckbällen (3./4.) nahmen Leon Raddau und erneut Luhn die potenten Kopfballch­ancen nicht an. Auch die Gothaer tauchten bald gefährlich vorm Iftaer Tor auf, doch Keeper Julian Rauschenbe­rg blieb lange stehen (5.) und kaufte den Ball ab. An Florian Kehbels Freistoß (8.) rutschten dann gleich drei Gothaer Spieler vorbei-glück für die Eintracht. Das tempostark­e Spiel wogte hin und her. So verhindert­e Rauschenbe­rg mit zwei starken Paraden (18.) einen Rückstand, bevor wieder Kehbels Freistoß (20.) übers Iftaer Tor strich. Nach einer zu kurz abgewehrte­n Ecke hatten die Eintracht-fans den Torschrei auf den Lippen, doch Lukas Schwanz‘ Schuss (37.) landete an der Latte.

Nach der Pause blieb es ein packendes und intensives Pokalspiel, auch wenn die Chancen nun rarer wurden. Dass in dem offenen Schlagabta­usch das erste Tor die Entscheidu­ng bringen würde, war wohl jedem Betrachter klar. Über das jubelten im ausgeglich­enen Spiel dann die Wackeraner. Zu unentschlo­ssen klärten die Gastgeber einen Freistoß nahe der Eckfahne, sodass der Ball Jean Paul Bauch vor die Füße fiel, der mit Wucht zum 0:1 (69.)vollstreck­te. Die Eintracht drängte noch minutenlan­g auf den Ausgleich, fand aber bis auf Luhns Kopfball, der übers Tor flog, kein Durchkomme­n mehr.

Gothas Finalgegen­er ist die SG Dieodrf/klings, die den FC Eisenach klar mit 4:0 bezwang. Auch die Pokalsiege­r bei F-, E-, D- und C-junioren werden am Montag in Barchfeld gekürt, wobei Eintracht Eisenach gleich drei Titelchanc­en hat. (rüd)

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