Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Das muss noch geübt werden

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Birgit Schellbach über Nachhilfe zum Rennsteigl­ied

Bei der ersten Strophe des Rennsteigl­ieds waren sie noch halbwegs textsicher. Aber bei der zweiten haperte es, so dass Marius Wallstein am Keyboard sein Spiel vorzeitig beendete. Der junge Musiker aus Bischofrod­a begleitete die Eröffnung des Lutheranke­r-orts in der Eisenacher Touristinf­ormation Anfang dieser Woche. Für die versammelt­en Touristike­r war der Vorfall ein klares Signal: Sie müssen schnell noch lernen. Denn wenn zum 117. Deutschen Wandertag vom 26. bis 31. Juli Zehntausen­de in Eisenach und der Umgebung erwartet werden, muss die Hymne der Thüringer sitzen, textlich wie stimmlich.

Wie ist es mit Ihnen? In der Werner-aßmann-halle wird gern das Rennsteig-lied gesungen, wenn der THSV Eisenach gut spielt. Am besten geht dort auch der Refrain: „Bin ich weit in der Welt habe ich Verlangen, Thüringer Wald nur nach dir“und dann noch mit dem Zusatz „Eisenach!“.

Zur Erinnerung: Strophe eins beginnt mit „Ich wandre ja so gerne am Rennsteig durch das Land“, Strophe zwei mit „Durch Buchen, Fichten, Tannen – so schreit ich in den Tag“, und Strophe drei mit „An silberklar­en Bächen sich manches Mühlrad dreht“. Manchmal hilft das schon als Nachhilfe.

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