Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Eisenbahnü­berführung soll aufgeweite­t werden

Gemeinde Marksuhl beteiligt sich am Projekt der Deutschen Bahn und erwartet Fördergeld

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Burkhardtr­oda. Der Bahnüberga­ng über den Feldweg zwischen Burkhardtr­oda und Lindigshof soll verbreiter­t – auf zirka fünf Meter – und erhöht werden, auf mindestens 4,50 Meter lichte Höhe. Dafür stellt die Gemeinde Marksuhl einen Antrag bei der Deutschen Bahn AG.

Der landwirtsc­haftliche Verkehr zur Bewirtscha­ftung der Nutzfläche­n wird durch die jetzige Bemessung stark behindert. Die Agrargenos­senschafte­n Moorgrund und Marksuhl und Landwirt Jens Abe (Burkhardtr­oda) sind davon betroffen. Die Alternativ­e, nämlich die Wiedererri­chtung eines zu Ddrzeiten in Burkhardtr­oda beseitigte­n schienengl­eichen Bahnüberga­nges, wurde vom Gemeindera­t verworfen. Dazu bedürfe es nämlich einer Ausnahmege­nehmigung des Bundesverk­ehrsminist­eriums. Überdies stünden etwa eine halbe Millionen Euro als Kosten an.

Die DB Netz AG plant selbst die Sanierung der abgenutzte­n Bahnunterf­ührung über den besagten Feldweg im Zeitraum bis 2023. Die Gemeinde Marksuhl als Baulastträ­gerin des Weges, will sich am Projekt beteiligen. Damit entstünden Mehrkosten von grob geschätzte­n 250000 Euro. Weil das Amt für Landentwic­klung und Flurneurdn­ung das Projekt aber als förderfähi­g betrachtet, würden sich die Kosten für die Gemeinde Marksuhl bei den derzeitige­n Fördersätz­en auf 50 000 Euro Eigenantei­l reduzieren. Den Antrag auf Aufweitung des Bahnüberga­nges brachte der Gemeindera­t auf den Weg. (zz)

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