Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Zitterpart­ie in Hälfte zwei

Nach starker Anfangspha­se lässt Fußball-Verbandsli­gist FC An der Fahner Höhe gegen Eisenberg nach, doch Müllers später Treffer sichert den 2:1-Sieg

- Von Klaus-Dieter Simmen

Gräfentonn­a. In der FußballVer­bandsliga gewann die Elf von FC An der Fahner Höhe im Heimspiel am Samstag mit 2:1 (1:0) gegen Eintracht Eisenberg. Die Partie musste auf dem Platz in Gräfentonn­a ausgetrage­n werden. Die Hausherren bleiben trotz des Sieges auf Rang drei, da die Spielverei­nigung Gera zeitgleich zu Hause mit 4:1 gegen SV Rositz gewann.

Nach einem deutlichen Sieg sah es zunächst auch in Gräfentonn­a aus. Schon in der vierten Minute brannte es lichterloh vorm Tor der Gäste: Schulz senste vorm eigenen Tor einen Ball über die Latte, an den Eisenbergs Torwart Tuche nie herangekom­men wäre. Schon wenige Sekunden später drosch Preller den Ball übers Tor. In der neunten Minute markierte Büyüköztür­k dann den Führungstr­effer: Er bekam den Ball vor die Füße gespielt, umkurvte Torwart Tuche aus und schob das Leder über die Linie.

In dieser Phase bekamen die Gäste aus Ostthüring­en keinen Fuß in die Tür. Pässe kamen nicht an, Bälle wurden leichtfert­ig hergegeben. „Keine Frage“, resümierte am Ende Trainer Albert Krebs, „in der ersten Halbzeit haben wir ein richtig gutes Spiel gezeigt, den Gegner beherrscht und es leider versäumt ein weiteres Tor nachzulege­n.“

Das änderte sich allerdings mit dem Wiederanpf­iff vom sicher agierenden Schiedsric­hter Carsten Östreich. Plötzlich brachten die Gäste Druck hinter ihre Angriffe, die aber zunächst nicht wirklich gefährlich für Reinwald im Tor der Gastgeber wurden. Doch offensiv wollte der Krebs-Elf nun nichts mehr gelingen. Auf der anderen Seite konnten einige Angriffe der Eisenberge­r nur mit Fouls gestoppt werden, sodass es mehrmals Freistöße für Eisenberg in aussichtsr­eicher Position gab. Einen solchen zirkelte Sattler in der 81. Minute zur Freude seiner Mannschaft unerreichb­ar für Reinwald ins linke obere Eck – 1:1. Die drei Punkte schienen verloren. Reinwald verhindert­e gar Schlimmere­s, als er einen weiteren Freistoß gerade noch so aus dem Eck kratzte.

Die Nachspielz­eit lief, als die Gastgeber ihrerseits einen Freistoß zugesproch­en bekamen. Der wurde vors Tor gehoben, Felix Müller reagierte am schnellste­n und köpfte den Ball über Tuche hinweg in die Maschen. Kurz danach pfiff Östreich ab, die Gastgeber jubelten über den Sieg in letzter Minute gegen den Abstiegska­ndidaten.

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Der FC Erfurt Nord war gegen Bad Frankenhau­sen hochüberle­gen und vergab beim : zahlreiche weitere Möglichkei­ten – hier Michel Wolfersdor­f. Foto: Frank Trautvette­r
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Ahmet Büyüköztür­k (rechts) brachte Fahner Höhe in der drangvolle­n Anfangspha­se in Führung. Doch nach schwacher zweiter Hälfte musste gezittert werden. Foto: K. Simmen

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