Wildschweine stressen die Jäger
Erfurt. In Thüringen machen sich in diesem Jahr die Wildschweine besonders breit – und sorgen für Stress bei der Jägerschaft. Die ist derzeit damit befasst, den Bestand der Population zu regulieren. Das bestätigte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Frank Herrmann. Vor allem der milde Winter habe dafür gesorgt, „dass es mit der Vermehrung des Schwarzwildes wunderbar geklappt hat“. Deshalb seien die rund 12 000 Thüringer Jäger gefordert, einzugreifen – was auch geschieht. Herrmann verweist darauf, dass es des Waidmanns gesetzliche Pflicht sei, für die Hege und Pflege des Wildbestandes Sorge zu tragen. Partiell seien die Schwarzkittel die Tiere, die in der Landwirtschaft und im Forst die größten Schäden anrichten könnten. (fk)