Erzählcafé startet in Gotha-west
Treff für Geflüchtete und Einheimische
Gotha. Ein „Erzählcafé“für Geflüchtete, ihre ehrenamtlichen Helfer und für die Anwohner öffnet erstmals am 30. Juni um 16 Uhr im Stadtteilzentrum Gotha-west in der Humboldtstraße 83. Anliegen der Veranstalter ist es, Zugewanderte und Einheimische in gemütlicher Atmosphäre zusammenzubringen.
„Geflüchtete wünschen sich laut Umfragen am meisten, Kontakt zu Deutschen zu bekommen, da reicht ein Sprachkurs nicht aus“, sagt Anne-marie Störger von der Servicestelle Integration der Johanniter-unfallhilfe in Westthüringen. Eine gelungene Integration bedeute Kontakt zur Aufnahmegesellschaft zu bekommen, Beziehungen und Freundschaften aufzubauen und gemeinsam Dinge zu tun und zu erleben.
Das Erzählcafe soll ein regelmäßiger Treffpunkt für alle Interessierten sein. Zentral ist hier, auf die Bedürfnisse aller Beteiligten einzugehen, sich auszutauschen und sich auch ehrenamtlich einzubringen.
Das Erzählcafé wird vom Projekt „Willkommen in Gotha“, von den Vereinen „ Bildung Vereint“und „Kommpottpora“, von der Stadtteilarbeit Gotha-west und vom Projekt BIWAQ unterstützt. „Gute Vernetzung und Zusammenarbeit sind ganz wichtig, da man mehr Menschen erreicht“, so Anne-marie Störger. Gotha. Bei einer „Abendlichen Laternenführung“kann man am 30. Juni ab 21 Uhr die Residenzstadt Gotha in einem neuen Licht zu erleben, informiert die Tourist-information Gotha/ Gothaer Land. Vorbei an bekannten Plätzen und stattlichen Bürgerhäusern erzählt die Gästeführerin dabei Altbekanntes sowie manch neue Geschichte. Treffpunkt für die Teilnehmer ist das historische Rathaus am Hauptmarkt.
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Abendliche Stadtführung
Tickets für sechs Euro (Erwachsene) und für vier (Kinder bis Jahre) gibt es in der Touristinformation, Restkarten vor Ort bei der Gästeführerin