Mehr Beschäftigte im Bau

Umsatzzahlen unter Landesdurchschnitt

Landkreis. Mehr Beschäftigte und leicht steigende Umsätze – das ist das Fazit der Industrieund Handelskammer Erfurt (IHK) nach Auswertung der Zahlen des Statistischen Landesamtes zur Situation im Baugewerbe in Thüringen. Betrachtet wurden dabei Betriebe ab 20 Beschäftigten im Vierteljahresdurchschnitt von 2015 zu 2016 für den Unstrut-hainich-kreis. Im direkten Vergleich waren danach im vergangenen Jahr im Landkreis genauso viele Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten tätig, wie 2015, heißt es von der IHK. Aber die Zahl der Beschäftigten sei 2016 um 422 auf 1 700 Mitarbeiter gestiegen. Der Umsatz dagegen stieg nur um insgesamt 1,2 Prozent – konkret von 131,841 Millionen Euro auf 133,388 Millionen Euro. Rechnet man das auf jeden Beschäftigten herunter, ergibt sich daraus ein gesunkener Umsatz je Mitarbeiter von 34387 Euro im Jahr 2015 auf 26 155 Euro in 2016, so die IHK. Der Wert liegt damit rechnerisch weit unter dem Thüringer Durchschnitt von 45 909 Euro je Beschäftigten.

Damit habe der Unstrut-hainich-kreis das schlechteste Ergebnis im gesamten Kammerbezirk Erfurt, wie die IHK mitteilt. „Spitzenreiter ist die Stadt Erfurt mit 58 041 Euro gefolgt vom Landkreis Eichsfeld mit 52 680 Euro je Beschäftigtem“, kommentiert die Leiterin des Mühlhäuser Ihk-service-centers, Birgit Streich, die Zahlen des Statistischen Landesamtes zum Baugewerbe. (av)