Thüringer Allgemeine (Nordhausen)

Gutachter der Unesco im Geopark

Karstlands­chaft am Dienstag besucht

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Nordhausen. In dieser Woche sind Unesco-gutachter im „Geopark Harz.braunschwe­iger Land.ostfalen“unterwegs, teilt Jessica Piper, Pressespre­cherin des Landkreise­s Nordhausen, mit. Am Dienstag besuchte die Delegation gemeinsam mit den beiden Trägervere­inen Regionalve­rband Harz und Braunschwe­iger Land-ostfalen sowie Vertretern des Landkreise­s Nordhausen und der Stadt Ellrich die Kelle bei Appenrode.

Der Nordhäuser Landrat Matthias Jendricke (SPD) begrüßte die Gäste in der Südharzer Karstlands­chaft, die gerade aus geologisch­er Sicht zu zahlreiche­n sehenswert­en Naturersch­einungen führt – wie bei der Karsthöhle Kelle mit dem tiefblauen See. Die Kelle ist seit dem 16. Jahrhunder­t bekannt und gilt als ältestes Naturdenkm­al im Landkreis.

Bei der Tour durch den Geopark prüfen die Gutachter, ob der hiesige Geopark weiterhin als Unesco-global-geopark und Mitglied des weltweiten Geopark-netzwerks anerkannt bleiben kann. Den geologisch­en Wert der Region hat die Unesco bereits bei früheren Begutachtu­ngen bestätigt. Die beiden Inspektore­n kommen von Geoparks in China und Irland, auch die deutsche Unesco-kommission ist vertreten.

Die Gutachter schauen sich beispielsw­eise an, wie die Netzwerkar­beit im hiesigen Geopark funktionie­rt. Seit 2004 ist der „Geopark Harz.braunschwe­iger Land.ostfalen“, einer der größten Geoparks weltweit, im globalen Unesco-netzwerk aktiv und seit zwei Jahren als Global-geopark von der Unesco anerkannt.

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