Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Madrigalisten sind Teil der Sondershäuser Musikgeschichte
Die Mitglieder weihen am Samstag die Erinnerungsstele an Chorgründer Heinz Unger ein und bitten zum Jubiläumskonzert im Juni
Moritz Hartung
Wohnort: Kleinbrüchter Geburtsort: Drk-krankenhaus Sondershausen Geboren am: 14. März Uhrzeit: 21.22 Uhr Größe: 51 Zentimeter Gewicht: 4030 Gramm Eltern: Sabrina Keith und Christian Hartung Karl Matthi Ludwig Wohnort: Frömmstedt Geburtsort: Drk-krankenhaus Sondershausen Geboren am: 14. März Uhrzeit: 11.35 Uhr Größe: 53 Zentimeter Gewicht: 3360 Gramm Eltern: Sabrina und Matthias Ludwig
Fotos: Henning Most (6) Sondershausen. Die am heutigen Samstag feierliche Einweihung der Erinnerungsstele auf dem Sondershäuser Gottesacker für den Chorgründer und künstlerischen Leiter der Madrigalisten, Heinz Unger, sowie der Festakt zum 50-jährigen Chorjubiläum im Carl-schroeder-saal eröffnen unsere Jubiläumsfeierlichkeiten.
Die Festschrift des Chores und ein Erinnerungsblatt für Heinz Unger in der Schriftenreihe „Sondershäuser Persönlichkeiten“sind eine Würdigung der langjährigen Pflege seiner und unserer Musiktradition.
Sondershausen ist wahrlich eine Musikstadt. Die schöpferische Atmosphäre unserer Stadt zog kontinuierlich Künstler an. Klangvolle Namen stehen dafür: Franz Liszt, Max Reger und Max Bruch kamen hierher, um vor allem zu komponieren und Orchestermusik zu pflegen. Uta Steinmetz
Die Thüringer Landesmusikakademie, das Musikkonservatorium „Carl Schroeder“, das Loh-orchester und die zahlreichen Meisterkurse, Musikvereinigungen und Chöre Sondershausens knüpfen an diese Tradition an und führen sie bis heute und sicher auch zukünftig fort.
Allen Menschen, insbesondere den Stadtvätern und Förderern, die diese Idee mittragen, aktiv unterstützen und finanziell ermöglichen, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Sie geben auch kommenden Generationen Halt im ewigen Existenzkampf der Kunst mit dem hektischen und gewinnorientierten Zeitgeist. Gerade deshalb sind Musik, Gesang und Kultur wichtig für die Gesellschaft. Sie schulen die Toleranz, Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit.
Und das beginnt schon bei unseren Kindern und Jugendlichen. Musikerziehung ist also mehr als reiner Unterricht und die Vermittlung musikalischer Kompetenzen. Für uns ist es unsere gesellschaftliche Verpflichtung, die chorische Musik als Ereignis zu fördern und weiter zu entwickeln und so eine Tradition zum echten Erlebnis zu machen.
Musik berührt die Seele und öffnet Türen – egal, welche Sprache wir sprechen. Die Sondershäuser Madrigalisten mit ihrem Dirigenten, Prof. Eckart Lange, stellen sich dieser Aufgabe mit Engagement und Freude.
Werke von Hassler, Schütz, Liszt, Reger und Bruch gehören der Tradition entsprechend quasi zum Standardrepertoire unseres Chores. Dem Gedanken der Toleranz und Neugierde folgend, ebenso moderne Stücke junger Komponisten.
Wir sagen: „Danke!“all unseren treuen Konzertbesuchern und unseren zuverlässigen musikalischen Begleitern, namentlich Constanze Grüttner und Ronald Uhlig.
Danken möchten wir auch all unseren Unterstützern und Sponsoren, insbesondere der Stadtverwaltung Sondershausen. Ein besonderer Dank gilt dem ehemaligen Kulturamtsleiter, Helmut Köhler, für die unermüdliche Unterstützung zur Würdigung Heinz Ungers mit einer ganz persönlichen Stele.
Nicht nur unser Chor feiert einen Geburtstag, auch Prof. Lange konnte im Jahr 2016 auf ein 10-jähriges Jubiläum als Dirigent bei den Sondershäuser Madrigalisten zurückblicken. Wir danken ihm von Herzen dafür, dass er unseren Chor fachkompetent, umsichtig und voller neuer Ideen leitet.
Ein neues Jahrzehnt der Musikgeschichte unseres Chores hat nun begonnen und stellt neue, anspruchsvolle Herausforderungen an uns. Wir wollen sie mit Leidenschaft und Begeisterung meistern.
Unser Jubiläumskonzert findet am 24. Juni im Blauen Saal im Schloss Sondershausen statt. Bleiben Sie uns gewogen, notieren Sie sich den Termin.
Es wird uns eine Ehre und große Freude sein, Sie mit musikalischen Glanzstücken unserer 50jährigen Chorgeschichte zu unterhalten.
„Musik berührt die Seele und öffnet Türen – egal, welche Sprache wir sprechen.“
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Was: Jubiläumskonzert Wann: . Juni, Uhr Wo: Blauer Saal, Schloss