Thüringer Allgemeine (Sondershausen)
Auf letztem Weg begleiten
Malteser suchen Freiwillige
Erfurt. Wenn ein Mensch stirbt, ist das für Angehörige und Freunde oft schmerzlich. Und doch gibt es Möglichkeiten, mit dem Verlust umgehen zu können. Für Interessierte, die es sich vorstellen können, Sterbende und deren Familien auf ihrem letzten Weg zu begleiten, veranstaltet der ambulante Hospizdienst der Malteser am Montag, 26. März, ab 18.30 Uhr einen Informationsabend.
„Es ist der Wunsch vieler Menschen, würdevoll und in gewohnter Umgebung zu sterben“, berichtet Christiane Krone, Koordinatorin des Dienstes in Erfurt. Dabei unterstützen die Ehrenamtlichen Begleiter der ambulanten Malteser-hospizdienste. „Allerdings ist es für viele Menschen schwer vorstellbar, Schwerkranke, Sterbende und Trauernde zu begleiten“, weiß die Koordinatorin.
Im Rahmen des Informationsabends möchte der ambulante Hospizdienst der Malteser deshalb sich und seine Arbeit vorstellen und alle Fragen rund um das Thema Sterbebegleitung im Ehrenamt beantworten. „Wir wollen zeigen, wie wichtig das Ehrenamt im Hospizdienst ist und die Angst vor dem Thema nehmen“, erklärt Krone. Für die Ausbildung zum Hospizbegleiter sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Wer sich zutraut, Schwerkranke und sterbende Menschen ein Stück ihres Weges zu begleiten, sollte psychisch stabil sein und bereit, etwa zehn Stunden seiner Freizeit im Monat zu verschenken. Unterstützung wird sowohl im Erwachsenenals auch im Kinderhospizdienst benötigt.
Die eigene Glaubensausrichtung spielt bei Ausübung der Tätigkeit keine Rolle. Aber als katholische Hilfsorganisation erwarten die Malteser von ehrenamtlichen Mitarbeitenden, dass sie dem christlichen Profil aufgeschlossen gegenüberstehen.
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Informationsabend: Montag, . März, . Uhr beim Malteser Hilfsdienst, August-schleicher-straße