Der russische Bär schäft nicht

Eine weitere Meinung zum Fall des vergifteten Agenten:

Der Konflikt England-russland erweckt bei mir den Eindruck, als kommt diese Vergiftungsgeschichte – so schlimm sie ist – gerade der westlichen Welt zurecht. Kaum war es passiert, wusste man schon, wo der Täter zu suchen ist. Es passt einfach zur Einkreisungstaktik der Nato. Man könnte auch sagen, es war eine Geschichte der Einmischung am Vorabend zu Putins Wahl.

Seit der Ostukraine und der Krim hat der Westen seine Argumente. Tatsache ist, die Sanktionen haben ihr Ziel nicht erreicht. Der russische Bär hat auch nicht geschlafen. Die Wirtschaft hat sich erholt, und wir sollten getrost an den Rat von Bismark denken: Haltet mir den Rücken frei.

Erich Enge, Erfurt