Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Vorgelegt und gerade so durchgehalten
Gegen stark aufkommende Kölledaer schaffen die Sportfreunde Marbach ein beachtliches 2:2
Marbach. Trotz verspielter 2:0Führung war Marbachs Trainer Thomas Ritter hochzufrieden mit dem 2:2-Endstand gegen den Tabellenzweiten FSV Kölleda. „Kölleda hat viel Druck gemacht, das 2:2 ist gerecht.“
Als Kollmann eine scharfe Flanke einnetzte (14.) und Schneider einen Konter zum 2:0 abschloss (26.), schnupperten die absteigsbedrohten Marbacher am Sieg. Der Knackpunkt war die Verletzung von Marbachs Organisator Ronny Hebestreit (28.). Mehr und mehr übernahm Kölleda die Kontrolle. Mehrfach, auch per Elfmeter, scheiterten sie am starken Marbacher Schlussmann Samorey, aber der starke Bota (45.) und Bendleb (80.) glichen noch aus.
Ein schwaches Spiel mit dem folgerichtigen Ergebnis sahen die Zuschauer in Kerspleben. Auf schwierigem Geläuf versuchte es Kerspleben mit langen Bällen, auch den Blau-weißen fiel nicht viel ein. Bei den dennoch guten Chancen hielt vor der Pause Gästekeeper Meier stark, danach konnte sich Spielertrainer Otto im TSV Kasten auszeichnen.
Motor Gispersleben – TSG Stotternheim
Gegen ungewohnt ängstlich agierende Stotternheimer hatte die Elf von Tobias Geißler keine Probleme, drei Punkte einzufahren. „Wir hatten sogar Chancen für acht Tore“, sagte der Trainer zur Überlegenheit seiner Mannschaft. Er hatte Verteidiger Vogt wegen seiner „Kantigkeit“nach vorn beordert – und das zahlte sich aus: Der sonstige Innenverteidiger traf zum 1:0 (2.) und machte danach stark die Bälle fest. Dazu zeigte Schönherr (drei Tore) einmal mehr, dass er zu den stärksten Offensiven der Liga zählt.
Fortuna Ingersleben – Empor Buttstädt
„Es ist schon mehr als Unvermögen, was wir an Chancen auslassen“, ärgerte sich Buttstädts Trainer Thomas Schorcht über zwei verlorene Punkte. Seine Elf stand diesmal durch den nach hinten beorderten Grobe sicherer als zuletzt, doch Grobes Offensivkraft fehlte am anderen Ende des Platzes. Mehrere freie Situationen vergaben die Gäste kläglich. So kam Ingersleben durch Dolkowski, der nach einem Freistoß einnetzte, spät zum Ausgleich (80.).