Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
Hoffmann sieht Kölleda gut aufgestellt
Bürgerforum zu Vorhaben und Gebietsreform
Kölleda. Rund 50 Kölledaer wollten am Freitagabend die Einwohnerversammlung von Bürgermeister Udo Hoffmann (Freie Wähler) erleben. Der kündigte gleich noch eine weitere für November an – seine letzte nämlich. Hoffmanns Amtszeit endet im Juni 2018. Noch einmal antreten darf er nicht, und also will er Bilanz ziehen.
Am Freitag betonte er, dass Kölleda gut dastehe, skizzierte die Vorhaben dieses und des nächsten Jahres.
Eine große Passage seines einführenden Vortrags widmete er der Gebietsreform und betonte sein Anliegen, Kölleda als Grundzentrum zu stärken. Mit dem Zugeständnis, neue kommunale Strukturen auch in Form einer Landgemeinde nicht auszuschließen, hoffe er, die Nachbarn noch in der Freiwilligkeitsphase ins Boot zu holen.
Kritik richtete er an jene, die sich von Anfang an nur sperrten. Konkret sprach er Rastenberg an – und nutzte einen Roulettevergleich. „Wer spielen will, mus auf Rot oder Schwarz setzen. Vielleicht gewinnt er dann. Wer auf Grün setzt, hat auf jeden Fall verloren“, sagte er.
Hoffmann geht davon aus, dass dies Rastenbergs Stadtrat heute von Vertretern des Innenministeriums so gesagt bekommt. Im Bürgerhaus ist die Gebietsreform ab 18 Uhr einziges öffentliches Thema.