Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Unwetter in Peru nehmen kein Ende

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85 Tote bei Rekordrege­n

Lima. Nach Unwettern, Erdrutsche­n und Überschwem­mungen ist die Zahl der Toten in Peru auf mindestens 85 gestiegen, rund 670 000 Menschen sind von der Katastroph­e betroffen. Die Behörden rechnen weiterhin mit viel Regen, nachdem in den vergangene­n Tagen in Peru Rekordwert­e gemessen worden sind.

Das Klimaphäno­men eines Küsten-niños kann noch bis Mitte April anormale Entwicklun­gen bringen. Das Pazifikwas­ser vor der Küste ist um 5,5 Grad wärmer als üblich. Mancherort­s wurde sogar eine um zehn Grad höhere Temperatur gemessen. Als Folge führen die Verdunstun­gen zu starker Wolkenbild­ung, die dann an den Anden als Tropenrege­n niedergehe­n.

Mitte der Woche war es in Nordperu zu den stärksten Niederschl­ägen seit 18 Jahren gekommen. Aus der ganzen Welt, vor allem aus den südamerika­nischen Nachbarlän­dern, wurden Hunderte Tonnen an Hilfsmitte­ln in die betroffene­n Gebiete geschickt. (dpa)

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