Thüringer Allgemeine (Sömmerda)
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In der Kika-sendung „Schrott or Not?“treten Teams gegeneinander an
Deutschland ist mit großem Abstand Europameister im Müllproduzieren. Dabei landen immer öfter noch brauchbare und funktionstüchtige Sachen auf dem Müll. Das muss nicht sein!
In „Schrott or Not?“treten zwei Teams zum großen Selbstbau-wettbewerb gegeneinander an. Sie beweisen, dass man viele Sachen wieder verwerten und neu verwenden kann. Der Kika zeigt die Premiere des vierteiligen Formats am heutigen Montag um 20.10 Uhr.
Zu den Aufgaben der Teams gehören der Bau eines Floßes und das Gestalten eines Tischkickers. Dabei haben einige Jugendliche bereits Erfahrung im Heimwerken, andere dafür zwei linke Hände, wollen sich aber trotzdem beweisen. Das Baumaterial darf ausschließlich aus Schrott, Reststoffen und recyceltem Material bestehen: Zum Beispiel alte Badewannen, defekte Waschmaschinen, ausrangierte Schrankwände, Kinderwagen, kaputte Europaletten oder die Innenausstattung eines Schrottautos. Daraus sollen die beiden Teams etwas Neues entstehen lassen.
Ihr Material müssen sie sich auf dem Schrottplatz zusammensuchen. Für die gestellte Aufgabe haben sie jedoch nur drei Stunden Zeit. Die entstandenen Werke bewertet ein Juror in den Kategorien „Handwerk“und „Style“. Wer jetzt nach Punkten hinten liegt, hat im finalen Wettbewerb noch die Chance, das Ruder herumzureißen. Eine Wettfahrt mit dem Floß oder ein Wettkampf im Tischkickern zeigen, wie gut die Teams gearbeitet haben. Moderiert wird „Schrott or Not?“von Johannes Büchs, bekannt aus den Sendungen „Neuneinhalb“, „Kann es Johannes?“oder der „Sendung mit der Maus“. Die Bau-expertin an seiner Seite ist Laura Kampf, die in ihrem Youtube-kanal wöchentlich eine neue Bauanleitung für Gegenstände vom Kaffeetisch bis zum Turboboot veröffentlicht.