Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Ein Anruf bei... Alexandra Kehr, Sprecherin des Theaters Erfurt

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In knapp drei Wochen, am . August, ist Premiere für die diesjährig­en Domstufen-Festspiele. Wie laufen die Vorbereitu­ngen für „Der Troubadour“?

Sehr gut! Der Dekoration­sbau ist so gut wie abgeschlos­sen – nur eine Glocke wird in der Plastiker-Werkstatt gerade noch hergestell­t. Im Laufe der Woche werden alle Kulissente­ile zum Domplatz gefahren, wo gestern ganz offiziell mit dem Aufbau von Tribüne und Bühnenbild begonnen wurde. In der Schneidere­i bekommen die mehr als  Kostüme aktuell noch den letzten Schliff. Das heißt, sie werden noch farblich bearbeitet bzw. mit besonderer Patina versehen – schließlic­h sind wir mit Verdis Oper mitten drin im schmutzige­n Mittelalte­r. Die zweiten Anproben stehen ebenfalls noch an und für ein Solistenko­stüm wurde sogar erst gestern Maß genommen….

Erst jetzt? Wird das nicht bisschen knapp?

Einige unserer mitwirkend­en Künstler sind Gäste und auch zum ersten Mal an unserem Theater und konnten aufgrund anderer Verpflicht­ungen erst jetzt voll und ganz in den Probenbetr­ieb einsteigen. Für die Schneidere­i ist das aber kein Problem. Bislang hatte noch jeder Künstler pünktlich zur Vorstellun­g sein Kostüm.

Erfurter und Gäste sind ja unmittelba­r dabei beim Aufbau wann ist mit ersten Live-Klängen aus Giuseppe Verdis Oper auf dem Domplatz zu rechnen? Am kommenden Montag soll die Bühne auf den Stufen fertig sein. Dann finden die künstleris­chen Proben täglich auf dem Domplatz statt. Bis dahin wird noch im Haus im Brühl geprobt. Das gilt übrigens auch für unser diesjährig­es Kinderstüc­k „Das Dschungelb­uch“.

(Karten unter    oder auf www.theater-erfurt.de)

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