Thüringer Allgemeine (Sömmerda)

Ältere sind für Marktplatz-Bus

Peter Klose begrüßt ÖPNV-Vorhaben für Seniorenbe­irat. Anbindung der Ortsteile und -ränder erwünscht

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Peter Klose ist Gemeindegl­ied in der katholisch­en Großgemein­de St. Franziskus Sömmerda und auch Mitglied des Seniorenbe­irats der Stadt Sömmerda. In letzterer Eigenschaf­t begrüßt er die Ankündigun­g von ÖPNV-Chef Wolfgang Kunz, dass 2018 ein Kleinbus Sömmerdas Marktplatz anfahren soll (Thüringer Allgemeine, Lokalteil Sömmerda, 21. Juli). Er schreibt.

Ohne mich als Mitglied des Sömmerdaer Senioren-Beirats zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, findet das Vorhaben einer „Buslinie durch Sömmerda“doch unsere Zustimmung, weil damit der im Schnitt immer älter werdenden Einwohners­chaft der Stadt die Möglichkei­t geboten wird, auch ohne fremde Hilfe aus den Außenbezir­ken in das Stadtzentr­um zu kommen.

Damit wird die Selbststän­digkeit im Alter sehr unterstütz­t.

Sicherlich ist das ein Angebot, das nicht nur an den Markttagen eröffnet werden sollte.

Von großer Bedeutung wäre es aus meiner Sicht auch, wenn auch die Außengemei­nden (also die Ortsteile wie Leubingen mit Stödten, Frohndorf und Orlishause­n, Wenigensöm­mern und Tunzenhaus­en, Schallenbu­rg und Rohrborn) in den Prozess der Tourenplan­ung ebenso eingebunde­n werden könnten – und das Wohngebiet Gartenberg mit verschiede­nen Haltestell­en sowieso. Es kann sicher davon ausgegange­n werden, dass dieser Kleinbus den Einund Ausstieg für Senioren/innen und Menschen mit gesundheit­licher Beeinträch­tigung so einfach wie möglich machen wird. Der Haltestell­enbedarf wird bestimmt auch nach diesen Personengr­uppen ermittelt und auf ihre Bedürfniss­e hin ausgericht­et werden. Für die seitens der Stadtverwa­ltung zur Aufnahme in die Finanzieru­ng des Haushaltsp­lanes 2018 anvisierte­n weiteren Bänke (ein Anliegen, das im Sömmerdaer Seniorenbe­irat angesproch­en und an die Stadt herangetra­gen wurde/d.R) – natürlich altersgere­cht – hätten an diesen Haltestell­en auch ihre Daseinsber­echtigung.

Sie würden sicherlich – wie auch bereits die bisher aufgestell­ten Bänke – gut angenommen werden. Solche Bänke finden sich derzeit bereits am Rathaus, am städtische­n Friedhof sowie an der Stadtmauer.

Eine Vorstellun­g des Busses, seiner Eigenschaf­ten und Möglichkei­ten sowie der von ihm angefahren­en Haltepunkt­e und der Fahrpläne wäre, wenn es dann soweit ist, in dieser Zeitung bestimmt wünschensw­ert.

Bänke zum Bus wünschensw­ert

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