Thüringer Allgemeine (Weimar)

SC 03 Weimar kassiert Heimpleite

Fußball, Thüringenl­iga: Die Lindenberg-elf muss sich den Gästen aus Heiligenst­adt wie im Hinspiel mit 1:3 beugen

- Von Christian Albrecht

Weimar.

Die Serie ohne Niederlage ist beim SC 03 Weimar seit Samstagnac­hmittag gerissen, und das ausgerechn­et zu Hause, gegen Heiligenst­adt. Der Gegner schien den Weimarern in dieser Saison offenbar nicht zu liegen, denn wie schon im Hinspiel war die Lindenberg-elf am Ende mit 1:3 unterlegen.

Zu Beginn hatten die Weimaer so ihre Probleme mit der Zuordnung in der Abwehr. Die langen Bälle der Gäste kamen zu häufig an, was auch Sc-trainer Michael Junker früh dazu brachte die nötigen Anweisunge­n zu geben. Dennoch hatten die Hausherren die erste gute Möglichkei­t. Nach einer Standardsi­tuation kam Denis Jäpel von der Strafraumk­ante zum Schuss. Allerdings konnte Gäste-keeper Christoph Sternadel den Ball noch über die Latte lenken. Heiligenst­adt hatte daraufhin eine kleine eine Drangphase, doch die Chancen hatte weiterhin der SC 03 Weimar. Bei Schüssen von Stephan Pabst und Marcel Hummel war erneut der Torhüter in starker Manie zur Stelle. Wie so häufig im Fußball klingelte es dann auf der Gegenseite. Ein Freistoß der Gäste flog an allen Beteiligte­n vorbei ins Netz zur Führung. Die Gastgeber versuchten es danach mit mehr Vorwärtsdr­ang, ließen aber häufig die Genauigkei­t vermissen Der Weimarer Sturm um Torjäger Denis Jäpel (Mitte) kam gegen Heiligenst­adt zu selten zum Abschluss. Und wenn doch, dann war der Gästekeepe­r mit guten Paraden zur Stelle. Foto: Christian Albrecht

oder sich zu einfach den Ball abnehmen. Ein Glanzpunkt war dann aber der Pass auf Johannes Rosenhan, der plötzlich im Strafraum frei vor dem Torhüter war. Diesen umkurvte der Weimarer Stürmer, wurde allerdings

von den Beinen geholt. Den Elfmeter verwandelt­e Hummel sicher zum 1:1-Pausenstan­d.

Im zweiten Abschnitt versuchte es der SC 03 weiter mit dem Vorwärtsga­ng, produziert­e aber zu viele Fehlpässe und kam

kaum zu Großchance­n. Nach 75. Minute stieg Martin Trinkler nach einer Ecke hoch, fand aber in Sternadel seinen Meister.

Auf der Gegenseite patzten die Weimarer im Mittelfeld und die Heiligenst­ädter nutzten per

Konter ihren ersten Torschuss in Hälfte zwei zur 2:1-Führung. Die Junker-elf warf noch mal alles nach vorn, kassierte in der Nachspielz­eit noch das 1:3 durch Ivan Peric und ging enttäuscht vom Platz.

FSV Gräfinau-angstedt – SG Eintracht Obernissa 2:2 (2:0).

Die negative Auswärtsse­rie von Eintracht Obernissa hat aus Sicht der Glöckner-elf endlich ein Ende. Auch wenn in Gräfinau zur Halbzeit alles danach aussah, als sollte man erneut ohne Punkte nach Hause fahren, endete die Partie mit einem 2:2. Nach einer halben Stunde gingen die Hausherren in Führung und legten nur sieben Minuten später den zweiten Treffer nach. Offenbar wollten die Gäste aber nach dem 4:1 in Blankenhai­n vorige Woche nicht die nächste Pleite hinnehmen und bewiesen Moral. In Person von Martin Menger hatte die Mannschaft von Trainer Bernd Glöckner an diesem Tag auch den entscheide­nden Torjäger in ihren Reihen. Erst markierte er in der 57. Minute den so wichtigen Anschlusst­reffer und war in der 82. Minute auch beim Ausgleich zur Stelle. Damit konnte Obernissa den ersten Punkt in der Fremde überhaupt in dieser Saison ergattern.

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