Zufriedene Gesichter beim ASC
Tchoukball: Der European Silvercup in Weimar war ein voller Erfolg, auch wenn die Gastgeber nur Siebter wurden
Weimar.
Schlussendlich war Stefan Anhalt, einer der Hauptorganisatoren des European Silvercup im Tchoukball, zufrieden mit der Veranstaltung. Das positive Feedback der anderen Teams aus ganz Europa tröstete dann auch ein wenig über den siebten Platz hinweg, schließlich hatte sich der ASC Weimar doch ein wenig mehr erhofft.
Am Ende war es ein Punkt, der zum Spiel um Platz fünf fehlte. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen war man in der Vorrunde in der Asbachhalle Dritter geworden und hatte somit die Hornets aus Warschau als Gegner. Mit 56:57 unterlag hier das Team von Stefan Anhalt denkbar knapp. „Wir hatten zwischenzeitlich einen größeren Rückstand und konnten den leider bis zum Schluss nicht mehr aufholen“, so Anhalt. So folgte das Spiel um Platz sieben gegen Phönix Baden aus Österreich. Hier konnten die Weimarer noch mal alle Kräfte mobilisieren und mit 64:60 gewinnen. Den Turniersieg sicherte sich Unet Sharks Caronno aus Italien vor La Chaux-de-fonds aus der Schweiz und Asti Redox, ebenfalls aus Italien. Diese beiden Länder gelten auch als Mutterländer des noch jungen Sports.
Organisatorisch klappte laut Stefan Anhalt alles wie am Schnürchen. „Hier muss ich auch mal die Spieler aus der zweiten Mannschaft loben, die die Vorrunde in der Campusshalle in Weimar-west hervorragend über die Bühne gebracht haben“, so der Weimarer Spieler und Trainer. Die Gäste-mannschaften waren beeindruckt von der Organisation. Und zumindest am Finaltag am Sonntag fanden auch die Zuschauer den Weg in die Asbachhalle.
Waren die Sitzbänke am Samstag bei der Vorrunde noch fast leer gewesen, ließen sich einige neutrale Zuschauer einen Tag später es sich nicht nehmen, sich den Sport mal anzuschauen. Bei der Eröffnung dabei und auch bei den Finals auf den Zuschauerrängen war Hans-joachim Fein vom Stadtsportbund Weimar. „Es freut mich natürlich, wenn wir so den Sport noch bekannter machen können. Viel besser hätte es auf jeden Fall nicht laufen können“, so Stefan Anhalt, der mit seinem Team gestern Nachmittag bereits alles wieder abgebaut hatte.