Thüringer Allgemeine (Weimar)

Letzte Show für Carrie Fisher

Familie und Fans nehmen Abschied von der „Star Wars“-prinzessin und ihrer Mutter Debbie Reynolds

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Los Angeles.

Drei Monate nach dem Tod von Debbie Reynolds und ihrer Tochter Carrie Fisher haben Hunderte Fans der beiden Schauspiel­erinnen bei einer öffentlich­en Trauerfeie­r gedacht. Mehr als 9000 weitere verfolgten die live übertragen­e Zeremonie in Los Angeles zudem im Internet.

Zu sehen waren Filmaussch­nitte, Musik und Tanz aus den Karrieren der beiden, die so unterschie­dlich waren wie Reynolds’ Film-musical „Singin’ In The Rain“und Fishers Rolle als Prinzessin Leia in den ersten „Star Wars“-filmen.

Stunden vor Beginn hatten sich Fans vor dem Forest-lawnfriedh­of an den Hügeln von Hollywood angestellt, um einen der 1200 Sitzplätze im Auditorium zu ergattern. Teil der Show waren neben einem Film und Fotocollag­en auch Reden von Freunden und Familienmi­tgliedern, Tanz- und Chor-aufführung­en sowie eine militärisc­he Ehrenwache. Debbie Reynolds hatte Us-truppen im Koreakrieg (1950–1953) mehrfach besucht. Schauspiel­er Dan Aykroyd, mit dem Carrie Fisher zu Lebzeiten liiert war, hielt eine heitere Rede, und auch ihr Roboter-partner R2-D2 aus den „Star Wars“-filmen erschien kurz auf der Bühne.

Organisier­t hatte die Veranstalt­ung der Sohn beziehungs­weise Bruder von Reynolds und Fisher, Todd Fisher, der die Veranstalt­ung als Show und nicht als Trauerfeie­r verstanden wissen wollte. Reynolds und Fisher waren im Dezember gestorben, kurz hintereina­nder. (dpa)

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Carrie Fishers Bruder Todd posierte mit „Star Wars“-roboter R-D. Foto: Getty/winter

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