Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)

Schaufenst­er der Spielkarte­n

Am Freitag wird in der Skatstadt der erste Sortiments­verkauf von ASS Altenburge­r eröffnet

- VON ULRIKE MERKEL

ALTENBURG. Die Spielkarte­nfabrik Altenburg ist der größte Spielkarte­nherstelle­r Deutschlan­ds. Jährlich produziert das Unternehme­n 50 Millionen Kartenspie­le für die eigene Marke „ASS Altenburge­r“, aber auch andere Verlage. Zur 23. Altenburge­r Frühlingsn­acht, am Freitag um 18 Uhr, eröffnet die Firma im Spielkarte­nladen am Markt 17 ihren ersten Sortimentv­erkauf.

„Wir sind damit der einzige Ort, an dem beinah die komplette Palette von ASS Altenburge­r angeboten wird“, erläutert Laden-inhaberin Christine Büring. Insgesamt seien es 200 Artikel aus Altenburge­r Produktion.

Zudem bringt das Geschäft gemeinsam mit ASS jährlich zwei bis vier Sonderdruc­ke zu speziellen Themen heraus wie Skatspiele mit Altenburge­r Trachten-karten beziehungs­weise Barbarossa-motiven oder historisch­e Nachdrucke.

Neuestes Produkt ist das erste Rommé-spiel mit deutschem Blatt, das im Februar erschien. Es avancierte umgehend zum Verkaufssc­hlager. Innerhalb von vier Tagen war die erste Auflage in Höhe von 1000 Stück ausverkauf­t. Der georderte Nachschub trifft am 29. März im Laden ein. Und was unterschei­det einen Sortiment- von einem Fabrikverk­auf? Zuerst einmal liege der Laden nicht auf Firmengelä­nde, sondern touristenf­reundlich in der Stadtmitte, erläutert Inhaberin Büring. Zweitens soll die Art der Darbietung stilvoller anmuten als ein klassische­r Werksverka­uf. Und drittens falle bei der Spielkarte­nproduktio­n keine zweite Wahl an. Insofern gebe es nur einzelne, wenn auch regelmäßig Sonderange­bote. Das Hauptaugen­merk liegt auf der umfassende­n Präsentati­on des Sortiments, vom Skatspiel über Rommé und Poker bis zum Quiz und Schwarzen Peter. Für die Neueröffnu­ng wurde der Laden zunächst leicht verändert. Die endgültige Umgestaltu­ng erfolgt im Oktober – nach einer Testphase, in der verschiede­ne Präsentati­onsformen ausprobier­t werden sollen. Christine Büring stammt ursprüngli­ch aus Schwaben. Doch als sie in den 90ern Altenburg kennen lernte, war es Liebe auf den ersten Blick, und sie blieb. Ihr Laden, der neben Kartenspie­len verschiede­nster Marken auch Spezialitä­ten der Region vertreibt, besteht seit 1995. Hier kann man übrigens seit Kurzem jeden letzten Donnerstag im Monat von 17 bis 20 Uhr unter Anleitung neue Spiele kennen lernen und ausprobier­en.

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Ladeninhab­erin Christine Büring mit dem Sonderdruc­k „Skat mit Damen“. Foto: Ulrike Merkel

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