Thüringische Landeszeitung (Eichsfeld)
Bischofferode ist der große Gewinner
Volleyballkreisliga: VFB fügt dem neuen Meister KV Heiligenstadt die erste Niederlage zu und springt auf Platz zwei
BISCHOFFERODE. Der letzte Spieltag der Volleyballkreisliga der Herren war der Höhepunkt der Saison. Die drei besten Teams der Spielzeit, der neue Kreismeister Kraftverkehr Heiligenstadt, Gastgeber VFB Bischofferode und Rot-weiß Berlingerode lieferten sich packende Duelle auf Augenhöhe, so dass alle drei Begegnungen erst im fünften Satz entschieden wurden.
Großer Gewinner des finalen Spieltages waren die Einheimischen, die das Kunststück fertig brachten, zweimal nach 0:2Satzrückstand die Gegner noch niederzuringen und - als verdienten Lohn - die Berlingeröder auf der Zielgeraden noch abzufangen und den kaum noch für möglich gehaltenen zweiten Platz zu erobern. Außerdem können die Bischofferöder für sich in Anspruch nehmen, dem neuen Meister die einzige Saisonniederlage beigebracht zu haben.
„Spannender und länger kann wohl ein Punktspieltag nicht verlaufen“, resümierte Bischofferodes Kapitän Martin Herzberg. Gegen KV Heiligenstadt verloren die Hausherren die Sätze eins und zwei. Anschließend stellte der VFB jedoch sein System um und gewann noch.
Das Duell mit Berlingerode sollte nahezu identisch verlaufen. Auch hier gingen die beiden ersten Sätze verloren. Zudem mussten Björn Kaliebe und Stefan Orlamünde wegen Rückenproblemen
ausscheiden. Hauptanteil am Sieg hatte der starke Lutz Weigelt. Ausgeglichen verlief auch die Partie zwischen Heiligenstadt und Berlingerode. Die Kraftverkehrer lagen schließlich vorne, weil sie besser besetzt waren.
Bischofferode: Martin Herzberg, Joachim Grund, Björn Kaliebe, Stefan Orlamünde, Lutz Weigelt, Hannes Nietz, Marcel Goldhagen, Severin Ullrich.
KV Heiligenstadt: Peter Riethmüller, Steffen Kurtz, Justin Kurtz, Edwin Santana, Sebastian Wagner, Tobias Beckmann, Michael Reinhardt.
Berlingerode: Marcel Schneidewind, Stefan Adam, Jochen Müller, Dirk Zwingmann, Chris Dornieden, Robert Teichert, Robert Friies.