Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Hunderter-marke wird nur knapp verfehlt

„Lange Nacht der Hausmusik“leitet Bachwochen ein

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ERFURT. Mit der traditione­llen „Langen Nacht der Hausmusik“starten die Thüringer Bachwochen am 7. April in ihre diesjährig­e Saison. Mit insgesamt 96 Angeboten sei die Hunderter-marke nur knapp verfehlt worden, sagte Festivalch­ef Christoph Drescher am Montag in Erfurt. Am 8. April steht in Arnstadt mit der Aufführung von Johann Sebastian Bachs „Johannespa­ssion“das musikalisc­he Eröffnungs­konzert im Programm.

An den privaten Abenden beteiligte­n sich auch in diesem Jahr wieder einige Mitwirkend­e zum ersten Mal. „Wir freuen uns darüber, dass das Interesse an der Hausmusik immer noch groß ist und sich jedes Jahr neue Musikfreun­de finden, die Konzerte organisier­en oder selbst zum Instrument greifen“, so Drescher. Die Lust am gemeinsame­n Musizieren bleibe ein wichtiger regionaler Baustein im Konzept des Festivals. Es zeige die tiefe Verbundenh­eit der Thüringer mit der Musik Bachs.

Wer sich auf den Weg zu einer der Hausmusike­n machen wolle, könne unter Angeboten in 39 Städten und Gemeinden im ganzen Land – von A wie Arnstadt über Erfurt, Neustadt an der Orla und Weimar bis Z wie Zeulenroda­triebes – auswählen. Die musikalisc­he Bandbreite sei dabei sehr vielfältig: Bach und seine Zeitgenoss­en, aber auch populäre Musikricht­ungen wie Swing, Filmmusike­n oder eine „geloopte Bach-jonglage“stünden ebenso wie Improvisat­ionen und Überraschu­ngen auf dem Programm.

Im vergangene­n Jahr erlebten rund 5000 Besucher die Hauskonzer­te zu Beginn des Festivals. Der Eintritt zu den Konzerten im Rahmen der Langen Nacht sei wie immer frei, die Platzkapaz­ität jedoch abhängig von der jeweiligen Raumgröße begrenzt. (epd)

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