Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Jenas Kapitän muss mit „Turban“trainieren

Der Einsatz von René Eckardt am Sonntag beim Spitzenspi­el des FC Carl Zeiss in Cottbus ist aber nicht in Gefahr

- VON HOLGER ZAUMSEGEL

JENA. Das sah nicht gut aus: In der 71. Minute der Fußball-regionalli­gapartie zwischen dem SV Babelsberg und dem FC Carl Zeiss Jena (1:1) ging der Thüringer René Eckardt im Strafraum zum Ball. Doch Marvin Gladrow war schneller. Der Babelsberg-keeper rauschte aus seinem Tor. Unbeabsich­tigt traf er Eckardt mit dem Ellbogen am Kopf, der Zeiss-kapitän ließ sich behandeln. Es folgte die schlechte Nachricht: Es geht nicht mehr. Eckardt musste raus.

Natürlich war die Sorge im Lager der Jenaer groß, dass der Spielführe­r auch am Sonntag beim Spitzenspi­el gegen Energie Cottbus (Anstoß in Cottbus 14 Uhr) fehlt. Doch schon gestern gab Eckardt Entwarnung. „Ich freue mich auf Cottbus“, schrieb er Pressespre­cher Andreas Trautmann, der die gute Nachricht verkündete. „Ecki hat eine große Beule und einen drei bis vier Zentimeter langen Cut auf der Stirn. Der musste aber nicht genäht werden und auch sonst geht es ihm gut.“Die befürchtet­e Gehirnersc­hütterung des Kapitäns bestätigte sich also nicht. Allerdings muss er die nächsten Tage mit „Turban“trainieren. Ebenfalls plagt ihn noch eine Kieferprel­lung, die er sich schon in der ersten Halbzeit zuzog. Aber auch die sollte in den nächsten Tagen abklingen.

Die Partie in Cottbus hat vorentsche­idende Bedeutung. Jena hat neun Punkte Vorsprung auf den Zweiten, der morgen noch ein Nachholspi­el gegen Viktoria Berlin absolviert. Im schlechtes­ten Fall schmilzt das Polster der Thüringer nach Sonntag also auf drei Punkte und es wird wieder spannend. Oder aber die Saalestädt­er bleiben mit komfortabl­en Vorsprung an der Spitze. Dann dürfte ihnen der Staffelsie­g kaum noch zu nehmen sein. René Eckardt

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Foto: M. Koch

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