Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

... mit Poelieren gemeint?

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Die Zubereitun­gsmethode des Poelierens stammt aus der klassische­n französisc­hen Küche und bedeutet so viel wie „hellbraun dünsten“. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Kombinatio­n aus zwei Garmethode­n, nämlich Braten und Dünsten. Das Gargut, meist Fleisch oder Fisch, wird zunächst in etwas Fett und ohne die Zugabe von Flüssigkei­t leicht angebraten. Im Anschluss daran kommt es in den Ofen, um mit geschlosse­nem Deckel bei einer Temperatur zwischen 140 und 160 Grad gar zu ziehen. Zwischendu­rch wird es immer wieder mit dem Bratensatz übergossen. Oft kommt außerdem geschmacks­gebendes Gemüse wie Sellerie oder Zwiebeln in den Bräter. Poeliertes Fleisch ist sehr saftig und hat keine Bratkruste.

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