Weltklasse aus Eisenach

Eine besondere Retterin in der Not

Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft schlägt Alarm: Landauf, landab stehen Abkühlungsbedürftige und Erfrischungssuchende vor verschlossenen Freibädern. Die Bäder zum Beispiel in Sondershausen, Schwarzburg, Schmiedefeld, Pößneck, Delitzsch, in einigen Berliner Stadtteilen sowie im Ruhrpott in Oberhausen, Duisburg und Essen können nicht öffnen beziehungsweise nur verkürzte Öffnungszeiten anbieten. Grund ist der Mangel an Rettungsschwimmern.

Peter Harzheim, der Präsident des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister , vermutet, dass bundesweit ungefähr 2500 Rettungsschwimmer fehlen.

Timo Scheiba vom Eisenacher Sportbad „Aquaplex“ist froh, in dieser Saison auf sieben Rettungsschwimmer bauen zu können. Zu ihnen gehört Annalena Geyer, die jedes ihrer freien Wochenenden dafür hergibt. Die 19jährige Eisenacherin gehört zu Deutschlands besten Rettungsschwimmern. Bei den derzeit im polnischen Breslau stattfindenden 10. World Games für nichtolympische Sportarten holte sie bereits in der Staffel (Puppe) Bronze. Die World Games werden alle vier Jahre ausgetragen und sind das Ziel vieler Rettungssportler.