Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Die Geburt von Henner und Frieder

Kolumne in der einstigen Tagespost

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Zur Geburtsstu­nde der Sommergewi­nns-originale Henner und Frieder im Weinlokal „Rodenstein­er“:

Es war ein interessan­ter Nachmittag zum Welttag der Gästeführe­r. Ergänzend möchte ich zur Entstehung­sgeschicht­e von Henner und Frieder einige Informatio­nen beisteuern.

Ich habe Herrn Dr. jr. Felix Kühner als Herausgebe­r der ehemaligen „Eisenacher Tagespost“und Besitzer der Buchund Kunstdruck­erei Ph. Kühner noch kennengele­rnt. Es war so, dass Felix Kühner und Paul Hempe im „Rodenstein­er“einen Stammtisch hatten. Die „Eisenacher Tagespost“hatte auch eine Sonnabendb­eilage, und in der sollten wöchentlic­h in einem Gespräch zweier Personen kommunale Probleme, Unzulängli­chkeiten und Querelen beleuchtet werden.

Herr Kühner ermunterte den Herrn Hempe, sich mal Gedanken zu machen und etwas aufs Papier zu bringen. Nach mehreren Entwürfen hatte man zwei Typen gefunden: Einer dick und kurz, der andere Kerl lang und schmal, und sie waren fortan jede Woche in der Wochenendb­eilage mit ihrer Stiegker Mundart zu sehen und zu lesen. Erst später griff der Sommergewi­nn die Idee auf. Es gehört noch die Malwine dazu. Zu den Kommersche­n im „Stern“und Stiegker Volkshaus waren die Auftritte Klassiker. Zum Umzug war es Tradition, dass sie den letzten Wagen hatten. Später waren es dann Mäxer und Tante Frieda.

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