Thüringische Landeszeitung (Eisenach)
Der Frühling kann kommen!
Der Winter verzieht sich nur langsam. Trotzdem steht der Frühling vor der Tür! Mit ihm verbinden viele Leute bestimmte Begriffe. Wir erklären, was es mit den Boten, Gefühlen und Rollen auf sich hat.
Frühlings-anfang: Für Wetter-forscher ist schon seit dem 1. März Frühling. Sie weisen jeder Jahreszeit drei volle Monate zu. Frühling ist also von März bis Mai. Der astronomische Frühling beginnt hingegen, wenn der Tag und die Nacht gleich lang sind. Bei uns in Deutschland passierte das in diesem Jahr am Dienstag, dem 20. März.
Frühlings-boten: Frühlingsboten sind Pflanzen und Tiere, die sich frühzeitig im Jahr zeigen. Krokusse, Schneeglöckchen und Märzbecher sind meistens die Blumen, die zuerst auf den Wiesen blühen. Bei den Tieren gelten einige Singvögel und auch die Hummeln als Frühlings-boten. Wenn sie erscheinen, ist der Winter bald vorbei.
Frühlings-gefühle: Die Sonne scheint, Blätter und Knospen sprießen an den Bäumen und die Vögel zwitschern überall. Mit dem Frühling ändert sich viel in der Natur. Auch wir Menschen spüren das. Viele fühlen sich im Frühling wieder munterer und fröhlicher. Viele sprechen dann von Frühlings-gefühlen. Die sind der
Sonne zu verdanken, die Licht spendet. Durch die Sonnenstrahlen setzt der Körper Stoffe frei, die die Menschen spürbar aufleben lassen.
Frühlings-rollen: In asiatischen Restaurants sind Frühlings-rollen eine beliebte Vorspeise. Das sind meist frittierte Teig-taschen, die etwa mit Sprossen, Möhren und Kohl gefüllt sind. Und was haben die Rollen nun mit dem Frühling zu tun? Die Speise wird zum chinesischen Neujahrsfest serviert, das den Frühling einleitet.
Die Rollen sollen dabei Seidenraupen darstellen, die zur Zeit des chinesischen Neujahrs schlüpfen. Na, guten Appetit.