Thüringische Landeszeitung (Eisenach)

Titelaspir­ant Altenburg ist zwei Nummmern zu groß

Handballth­üringenlgi­a der Frauen: TSG Ruhla bringt sich mit desolater Startphase beim 16:31 (7:18) schnell auf die Verlierers­traße

- VON MIKE EL ANTAKI

Selten kam Linksaußen­spielerin Aline Hoffmann so frei zum Wurf. Ruhlas Rumpfteam unterlag in eigener Halle gegen Aufbau Altenburg deutlich mit :. Foto: Mike El Antaki RUHLA. Viel ausgerechn­et hatten sich Ruhlas Handballer­innen gegen Aufbau Altenburg nicht, doch zumindest ein achtbares Ergebnis sollte herausspri­ngen. Das gelang nicht. Die mit dem Titel liebäugeln­den Gäste erwiesen sich als zwei Nummern zu groß und deklassier­ten die Tsg-rumpftrupp­e mit 31:16 (18:7). Trainer Jan Gesell musste neben den Langzeitve­rletzten auch auf Carolin Seifert verzichten. Da Maria Müller angeschlag­en war, stellte sich Angelika Ludewig aus dem Seniorinne­n-team zur Verfügung, um der Mannschaft mehr Wechselmög­lichkeiten zu bieten.

Altenburg war auch nur mit neun Spielerinn­en angereist, sorgte aber dennoch ganz schnell für klare Verhältnis­se. Nach zehn Minuten führte der Gast schon mit 7:1, da Ruhla geradezu verschücht­ert und sehr fehlerhaft begann. Rückraumsp­ielerin Anne Sieland klebte bis zur Pause das Pech an den Händen. Zwei Kontertore von Carolin Quehl, die zweimal blitzsaube­r von der eingewechs­elte Torfrau Maria Pfüller bedient wurde, sorgten fürs 3:8 (14.). Danach folgten wieder mehrere erfolglose Angriffe. Entweder flogen die Bälle am Ziel vorbei, blieben in der Deckung hängen oder wurden Beute der bestens aufgelegte Gina Perkowski im Aufbau-kasten. Auf der Gegenseite hatte der spielerisc­h überlegene Gast gegen eine halbherzig zupackende Tsg-deckung wenig Mühe, um die Führung bis zur Pause auf elf Tore auszubauen. Durch einigen Pfosten- und Lattentref­fer fiel das Zwischenre­sultat für Ruhla sogar noch glimpflich aus.

Mehr Lichtblick­e sah Trainer Jan Gesell in Hälfte zwei, als sich Ruhla in der Abwehr steigerte und Anne Sieland, die sich von ihren Fehlwürfen nicht hatte entmutigen lassen, es noch auf vier Treffer aus dem Rückraum brachte. Zudem konnten beide Torhüterin­nen (Pfüller, J. Müller) den Gästen insgesamt vier Siebenmete­r abkaufen, wenngleich all dies nur noch Schadensbe­grenzung darstellte.

TSG: Pfüller, J. Müller – Hoffmann, M. Müller 1, Sieland 4, Ludewig, Braun, Quehl 4, Köllner 7/4, B. Müller.

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