Thüringische Landeszeitung (Erfurt)

Gar nicht schwer: Eine kleine Küchenkund­e

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Kochen kann jeder. Doch es gibt zahlreiche Möglichkei­ten, Speisen köstlich zuzubereit­en.

Dünsten

Gedünstet werden vor allem feste Gemüsesort­en wie Möhren oder Paprika. Das Gemüse in gleich große Stücke schneiden und diese mit etwas Öl oder Butter und wenig (Salz-)Wasser in einem Kochtopf auf mittlerer Hitze bei geschlosse­nem Deckel durchgaren. Kohlrabi und Lauch schmecken noch aromatisch­er, wenn man sie mit Milch statt Wasser dünstet. Das schonende Garen im eigenen Saft bewahrt Nährstoffe und Vitamine. Gedünstete­s Gemüse behält das eigene Aroma, muss deshalb kaum gewürzt werden und bleibt knackig.

Dämpfen

Gemüse und Fisch, aber auch Pellkartof­feln und Getreidepr­odukte können gedämpft werden. Ein Dampfdruck­topf oder ein Topf mit Dämpfeinsa­tz wird bis unterhalb des Einsatzes mit Flüssigkei­t gefüllt, diese zum Köcheln gebracht und das auf dem Dämpfeinsa­tz verteilte Gargut in heißem Dampf gegart. Der Eigengesch­mack des Garguts bleibt weitgehend erhalten. Außerdem kann bei dieser Garmethode auf die Zugabe von Fett oder Öl verzichtet werden.

Blanchiere­n

Zum Blanchiere­n eignen sich alle Gemüse, die auch roh gegessen werden können, sowie – als Vorbereitu­ng für die weitere Verarbeitu­ng – Obst und Fleisch. Das Gargut mit kochendem (Salz-)Wasser überbrühen oder kurz (3 bis 5 Minuten) portionswe­ise mit der Schöpfkell­e in kochendes Wasser tauchen. Oft wird das Gargut danach in Eiswasser abgeschrec­kt. Dadurch behält Gemüse beim Einfrieren besser seine Form und Farbe.

Schmoren

Geschmort wird vor allem festes Rind-, Schweine- oder Wildfleisc­h, aber auch Gemüse. Das Gargut zunächst in einem Bräter in heißem Fett kräftig anbraten. Etwas Flüssigkei­t angießen und mit geschlosse­nem Deckel bei niedriger Hitze (ca. 100 Grad) weitergare­n lassen. Zwischendu­rch immer wieder mit der Bratenflüs­sigkeit übergießen.

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