Thüringische Landeszeitung (Gera)

Von Überzeugun­g bis Ablehnung alles dabei

Nicht alle Gemeinden, die zu einer Landkommun­e Bad Köstritz Crossen fusioniere­n müssten, sehen Vorteile in dem Zusammensc­hluss noch vor der Gebietsref­orm

- VON CHRISTINE SCHIMMEL

BAD KÖSTRITZ. Das Thema Kreis- und Gebietsref­orm treibt die Bürgermeis­ter vieler Gemeinden um. Noch läuft die Freiwillig­keitsphase, das heißt, Kommunen können sich aus freien Stücken vereinbare­n, in Zukunft verwaltung­stechnisch gemeinsame Sache zu machen. Auch im Norden Geras gibt es solche Bestrebung­en. Kooperatio­n ist einigen Gemeinden im Elstertal nicht fremd. Seit zehn Jahren etwa existiert eine Partnersch­aft zwischen Bad Köstritz und Crossen. Folgericht­ig hatten beide bereits Ende 2016 ihr Vorhaben öffentlich gemacht, mit einer Landkommun­e „Bad Köstritz - Crossen“in die Gebietsref­orm starten zu wollen. Seitdem gibt es Arbeitsgru­ppen und Gespräche mit weiteren kleineren Gemeinden, die in diesem Konstrukt eingerahmt werden sollen. Nicht bei allen stößt die Idee auf Gegenliebe. „Aber natürlich haben wir uns intern schon Gedanken darüber gemacht, was wir noch in der nahen Zukunft vorhaben in unserem Ort und was wir bereit sind, in die Ehe einzubring­en“, konstatier­t Dieter Dröse.

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