Thüringische Landeszeitung (Gera)
Wismut II müht mit Schlusslicht
Kreisliga: Niederlage für Roschütz II
GERA. Am 20. Spieltag der Kreisliga-Staffel A kassierte der SV Roschütz II seine erste Rückrundenniederlage, die gegen den Tabellenzweiten FSV Meuselwitz beim 3:6 deutlich ausfiel. Unstimmigkeiten in der Defensive erlaubten den Gästen immer wieder einfache Treffer. Insbesondere den vierfachen Torschützen M. Hinrichs bekam man nicht in den Griff. Da halfen die Treffer von de Andrade (10.), Biedermann (76.) und Wirkus (86.) auch nicht weiter.
Ersatzgeschwächt verlor der Post SV Gera beim LSV 1889 Altkirchen 0:1. Schon nach drei Minuten fing man sich das Tor des Tages durch Sülz (3.) ein.
Besser machte es der FSV Ronneburg, der beim abstiegsbedrohten ASV Wintersdorf durch einen Treffer von Routinier Embersmann 1:0 gewann.
In der Staffel B mussten sich beide Spitzenteams strecken. Ohne Oberliga-Verstärkung hatte Wismut Gera II in Lusan zu kämpfen, um Schlusslicht SG Langenwetzendorf mit 2:1 zu bezwingen. Zum Glück war Antreiber Hartmann zurück. Sein 1:0 (32.) konnten die Gäste noch per Elfmeter ausgleichen, ehe Behnisch der Siegtreffer für die Orange-Schwarzen gelang (65.).
Verfolger SV 1876 Pforten diktierte die Partie gegen BlauWeiß 90 Greiz zwar über weite Strecken, doch erwies sich der Gast als sehr effektiv. Hertels Doppelpack reichte nicht, um sich abzusetzen. Kling besorgte kurz vor Schluss die 3:2-Führung (86.). Der Tabellenvierte SG Eurotrink punktete in Auma beim 2:2-Unentschieden, weil R. Fleischer in der Schlussminute einen Elfmeter verwandelte. Mit einem 4:1-Auswärtssieg bei der Zeulenrodaer Reserve rückte die SG Lusan auf Platz fünf nach vorn. Gäste-Angreifer Heimann verdiente sich Bestnoten und trug sich ebenso in die Torschützenliste ein wie Kapitän Pohl. Hätte Zeulenrodas Poppe nach Wiederbeginn bei seinem Pfostenkopfball das 2:2 erzielt, hätte das Spiel kippen können. Mit Doppeltorschütze L. Müller und Menzel holte Niederpöllnitz II die Punkte. Die SG Gera-Westvororte gab der SG Braunichswalde mit 6:1 das Nachsehen. Bis zur 44. Minute führten die Gäste 1:0, ehe Winefelds Doppelpack die Wende einleitete. Beim Tabellendritten in Berga schlug sich der TSV 1880 Rüdersdorf wacker, konnte durch das 1:3 aber keine Boden im Abstiegskampf gut machen. (lo.)