Thüringische Landeszeitung (Gera)
Gera ist voller Energie
Den Rhythmus in dieser Stadt gespürt
Die Energie ist in Gera eine ganz andere als in Berlin. Das sagt einer, der ohne Vorurteile, neugierig auf die Stadt und die Menschen, nach Gera kam.
Maurice de Martin residiert in dem Haus an der Ecke Burgstraße/Stadtgraben, das zuletzt Büros der Stadtverwaltung beherbergte und nun Kunstakademie werden will. Es gefällt ihm.
Bis zum 7. Juli gibt es die Sommerakademie. Hier bekommt er Besuch von Geraern, die Veränderung wollen und an ihr mitarbeiten.
Vielleicht schaffen sie es gemeinsam, Geras gefühlte Schwächen in Stärken umzuwandeln.
Das würde ich endlich auch den Mitstreitern der Arbeitsgruppe Bürgerhaushalt wünschen. Sie geben vor, Gutes für die Stadt zu wollen, verzetteln sich aber in Streitigkeiten und isolieren sich selbst durch undiplomatisches Verhalten.
Mittun lässt sich nicht verordnen. Das meinen 15 der 17 Geraer Ortsteilbürgermeister und lehnen einen Beschluss ab, neue Ortsteilräte zu gründen.
Gera hat Energie. Eine Art davon durfte ich Donnerstagabend beim Konzert des Metropolitan Jazz Quartetts erleben. Großartig und belebend.
Schönes Wochenende!