Thüringische Landeszeitung (Gotha)
Kritik am Ostbeauftragten
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin und SPD-Bundesvize Manuela Schwesig hat ein Ende unterschiedlicher TarifAbschlüsse in Ost und West gefordert. Heftige Kritik äußerte Schwesig in dem Zusammenhang am Ostbeauftragten der Bundesregierung, dem Thüringer Christian Hirte (CDU), der das Ziel gleicher Löhne in Ost und West als nicht realistisch bezeichnet habe. Wer das Ziel gleicher Löhnen aufgebe, gebe auch den Anspruch gleichwertiger Lebensverhältnisse auf, so Schwesig. Laut Statistik erreichen die Bruttolöhne im Osten insgesamt erst etwa 80 Prozent des Westniveaus. (dpa)