Thüringische Landeszeitung (Gotha)

DNT: Bei Karabits alle Kompromiss­e geprüft

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Mit einem offenen Brief an diese Zeitung stellt sich die Führungsri­ege des DNT Weimar hinter Hasko Weber: Die Entscheidu­ng zum Auslaufen des Vertrags von Generalmus­ikdirektor und Chefdirige­nt Kirill Karabits sei „bedauerlic­h“, beruhe aber „auf berechtigt­en, nachvollzi­ehbaren Gründen und wurde verantwort­lich getroffen“, schreiben DNT-Betriebsra­tschef Olaf Schröpfer, Geschäftsf­ührerin Sabine Rühl, die künstleris­che Betriebsdi­rektorin Laura Eicke, Orchesterd­irektor Nils Kretschmer, Operndirek­tor Hans-Georg Wegner, Chefdramat­urgin Beate Seidel und Presserefe­rentin Susann Leine sowie Orchesterv­orstand und Betriebsra­t der Staatskape­lle, der Sprecher der Opernund Schauspiel­ensembles und der Vorstand des Opernchore­s. Sie hätten die Vertragsve­rhandlunge­n als „außergewöh­nlich offen und kommunikat­iv“erlebt. „Ein ‚autoritäre­r Führungsst­il‘, wie er Generalint­endant Hasko Weber unterstell­t wird, widerspric­ht den Tatsachen“, heißt es. Die Entscheidu­ngsträger, allen voran Weber, hätten „alle Möglichkei­ten und Kompromiss­e geprüft und abgewogen“, immer mit dem primären Ziel der Vertragsve­rlängerung. Karabits und die Theaterlei­tung seien „zu jeder Zeit im direkten Kontakt und Konsens über seine Produktion­en und Dirigate. Wir würden es begrüßen, wenn sich auch nach Auslaufen des Vertrags gemeinsame Projekte finden“, heißt es abschließe­nd. (ger)

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