Thüringische Landeszeitung (Gotha)
... ein Sugo?
So heißen die Soßen in der italienischen Küche, die meist zu Pasta gereicht werden und eine besondere Konsistenz haben: Sie sind flüssiger als Pesto, aber fester als etwa eine deutsche Bratensoße oder italienische Salsa. Ein echter Sugo haftet problemlos an den Nudeln.
Wer jetzt an den klassischen Sugo di pomodoro aus eingekochten Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch und Öl denkt, liegt nicht ganz falsch: Meist ist die Grundlage eines Sugo eine Tomatenbasis, die aber beliebig erweitert werden kann – mit grob gehacktem Rindfleisch, Karotten und Sellerie etwa zur berühmten Bolognesesoße. Allen Sugos gemeinsam ist, dass sie sehr, sehr lange einkochen müssen – manchmal stundenlang. Nur so erreicht man die perfekte Sämigkeit.