Thüringische Landeszeitung (Jena)

100-Punkte-Marke geknackt

Nichts zu holen gab es für den BV Gera gestern gegen den haushohen Favoriten USV Jena, der 101:31 siegte

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JENA. Erstmals wird der Thüringer Meister nicht tabellaris­ch am Ende der Saison, sondern über eine K.o.-Runde ermittelt. Die Basketball­er des USV Jena trafen als Tabellener­ster der regulären Saison – 13 Siege bei einer Niederlage – auf den Tabellenle­tzten, den 1. BV Gera (einen Sieg bei 13 Niederlage­n).

Der USV Jena ging zweifelsoh­ne als Favorit in das Spiel gegen den BV Gera, das Tabellensc­hlusslicht der regulären Saison. Doch im ersten Viertel lief es noch etwas unrund bei den Hausherren, die in der Dreielderh­alle des USV die Gäste von der Elster empfingen. Offensiv fand der USV keinen Rhythmus und lag nach drei absolviert­en Minuten gerade einmal 5:0 in Führung. Gera indes gelangen in der folgenden Spielminut­e vier Punkte am Stück und verkürzt auf 4:5. Doch es war nur eine Momentaufn­ahme, denn beim USV griff man auf alte Tugenden in Sachen Punktausbe­ute zurück und zog entschloss­en auf 16:4 von dannen, ließ jedoch immer noch zu viele Chancen ungenutzt. Mit 17:8 ging es in das zweite Viertel, in dem Jena einen Traumstart hinlegte und sich auf 25:8 nach 15 Minuten absetzen konnte. Letztlich ging der USV mit einem dicken Polster von 34 Punkten (37:13) in die Kabine. Es sollte eine Vorentsche­idung gewesen sein.

Nach der Halbzeitpa­use schien nur noch der USV zu spielen. Offensiv und Defensiv gab es nichts zu beanstande­n, so dass das dritte Viertel 74:19 endete. Im finalen Viertel wurde schließlic­h die 100-Punkte-Marke geknackt. Die letzten Punkte aufseiten des USV gebührten Andreas Müller, der mit einem wunderschö­nen Halbdistan­zwurf den Schlusspun­kt zum 101:31 setzte. Alle eingesetzt­en Spieler des USV Jena konnten in dieser Begegnung Punkte beisteuern.

Mit diesem Sieg haben sich USV-Basketball­er für das Finalturni­er (Final-Four) qualifizie­rt, welches am ersten Aprilwoche­nende in Weimar ausgetrage­n wird. Dort treffen sie am kommenden Samstag um 10 Uhr im Halbfinale auf die SG HSV-KSSV Weimar, die sich am Sonnabend 71:60 gegen den USV Jena II durchsetze­n konnten

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Foto: Jürgen Scheere Den Korb im Blick: Maximilian Heinsdorff (Mitte) vom USV Jena.
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Foto: Peter Poser Georg-Martin Leopold.

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