Thüringische Landeszeitung (Jena)
Suche nach Graffiti-Sprühern in Eisenberg gestaltet sich schwierig
Unbekannte hatten am Wochenende 44 Autos in Wohnsiedlung besprüht – Noch gibt es keine Hinweise auf die Täter
EISENBERG. Eine böse Überraschung erlebten insgesamt 44 Autobesitzer in der Eisenberger Wohnsiedlung rund um die Zeilbäume am vergangenen Samstag.
Die Fahrzeuge waren in den frühen Morgenstunden zwischen 0.30 Uhr und 2.45 Uhr mit Graffiti besprüht worden.
Betroffenen waren Autos in der Wiesenstraße, der Biberacher Straße, den Zeilbäumen und in der Stadthäger Straße. Dabei verursachten die Täter mit der weißen und silbernen Sprühfarbe einen Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich, sagte Nadine Stenzel von der Polizeiinspektion Saale-Holzland: „Die Schäden liegen je nach Modell bei 500 bis 2000 Euro. Wenn wir nur mal einen Mittelwert von 1000 Euro annehmen, kommt da eine ganz schöne Summe zusammen.“Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich wohl um mutwillige Sachbeschädigung, da den Graffiti keine Bedeutung entnommen werden konnte.
Noch keine Zeugen zur Tat gefunden
Es habe sich eher um „freihändig geschwungene Linien ohne Bedeutung“und nicht um sogenannte Tags, mit denen Sprayer für gewöhnlich ihre Graffiti signieren, gehandelt. Im Augenblick gebe es noch keine Hinweise auf den oder die Täter, sagte Stenzel gegenüber unserer Zeitung.
Die Ermittlungen stünden noch am Anfang. Auch gestalte es sich schwierig, die Verursacher ausfindig zu machen. „Es gibt leider keine Zeugen, die etwas beobachtet haben“, sagte Stenzel. Zudem hätte die Suche mit Spürhunden keinen Erfolg versprochen, ergänzt Stenzel: „Dafür fehlen uns einfach Spuren, auf die wir einen Spürhund hätten ansetzen können.“Trotzdem wird weiterhin nach den Tätern gefahndet. Die Polizei bittet weiterhin Zeugen, die Angaben zum Tathergang machen können, sich zu melden. • Hinweise zur Tat nimmt die Polizeiinspektion SaaleHolzland unter Telefon () entgegen.