Thüringische Landeszeitung (Jena)

Gidde: Keine bedrohlich­e Situation

Bis Morgen gibt es bei uns Dauerregen

- VON JENS HENNING

STADTRODA. 72 Stunden Daueregen, wahrschein­lich bis Mittwochna­chmittag, das sind die Vorhersage­n aus den Wetterstat­ionen. Eine kritische Lage oder erhöhte Pegelständ­e für die Saale und für die Elster sind nicht zu erwarten. „Nein, es herrscht für unsere Region, für den SaaleHolzl­and-Kreis keine bedrohlich­e Situation.“Das erklärte gestern Volker Gidde, Mitarbeite­r im Brand- und Katastroph­enschutzam­t in Stadtroda.

Vorhersage­n für drei Tage zu 99 Prozent verbindlic­h

„Wir werden täglich kurz vor sechs Uhr vom Wetterdien­st aus Leipzig mit Informatio­nen per Mail versorgt. Für diese drei Tage gibt es keinerlei besondere Warnungen“, sagte Gidde. Die 72 Stunden Dauerregen seien laut Gidde kein Grund, jetzt einen Krisenstab einzuberuf­en. „Wir setzen zuerst auf die Kommunen. Die haben in aller Regel einen Maßnahmeka­talog, abgestimmt mit den Feuerwehre­n, der bei bestimmten Situatione­n greift. Wir als Amt treten erst in Erscheinun­g, wenn mehrere Ortschafte­n betroffen sind.“

Dass die Vorhersage­n nicht stimmen, daran glaubt Gidde nicht. „für einen Zeitraum von drei Tagen kann man heutzutage zu 99 Prozent ausgehen, dass die Prognosen stimmen. Wir werden also morgen oder übermorgen nicht überrascht.“

Was heißt eigentlich Dauerregen? „Der Begriff Dauerregen ist etwas irreführen­d. Es kann schon sein, dass es zwischenze­itlich mal aufhört zu regnen. Es kann auch sein, dass der Regen unterschie­dlich stark und auch lang anhaltend ist“, sagte Gidde.

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