Spargel kochen

Tipps vom Chef des Dorotheenhofes

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Ich koche gern. Für sechs bis acht Personen am liebsten. Hausmannskost – aber nach eigener Art verfeinert und abgeändert. Gelernt habe ich das bei Vater und Mutter.

Mein Vater war unser Nudelspezialist. Und dazu gehörten auch Riebele, Spätzle und Krautkrapfen. Meine Mutter brachte uns Kindern die Grundbegriffe bei – und zumindest einer meiner Brüder teilt die Kochleidenschaft. Ich hatte auch Kochen in der Schule, aber unsere Lehrschwester orientierte sich an der kargen Nachkriegsküche.

Was es früher nie bei uns gab, war Spargel. Wir kochten regional. Heutzutage kaufe ich gerne Spargel – und er gelingt durchaus. Aber wie er richtig gut wird, das weiß ich erst seit einem Kochabend mit Claus Alboth, der uns Jurymitglieder des Cookingpokals jüngst schulte. In sein Spargelkochwasser kommt nicht nur viel Salz, sondern auch eine mit dem Messer geschälte Orange und eine gleichermaßen geschälte Zitrone. Beide kochen mit. Das Ergebnis ist sagenhaft, finde ich.

www.tlz.de/gedankenreisen Kontakt: g.sommer@tlz.de Anmeldung bis zum 1. Juni unter www.cookingpokal.de